Anstelle der Gasheizung treten die erneuerbaren Energien
Gasheizung Rückgang – Die Gasheizung verliert deutlich an Attraktivität.
Das zeigt sich deutlich, wenn man sich die Daten des Statistischen Bundesamtes anschaut.
Dabei erkennt man den Trend nicht nur bei fertigen Gebäuden, sondern auch bei den Planungen.
Im letzten Jahr zeigte sich, dass die Gasheizung als hauptsächliche Wärmequelle weniger gefragt war.
Nur etwa ein Drittel der neuen Wohngebäude wurde noch mit Erdgas versorgt.
Über 55 % der Besitzer setzten auf Heizen mit erneuerbaren Energien.
In den Jahren 2019 und 2020 waren noch ca. 40 % der Neubauten mit Gasheizungen in ausgestattet.
Alternativen zur Gasheizung
Zu den erneuerbaren Energien als Alternative zur Gasheizung rechnet man vor allem Wärmepumpen.
Dazu kommen thermische Solaranlagen und Energiegewinnung aus Biomasse.
Das kann Gas oder Methan sein. Außerdem das Heizen mit Holz, das immer beliebter wird.
Zum Beispiel gibt es Kaminöfen, die man mit Pellets betreiben kann.
Nicht zu den Erneuerbaren gehört die Fernwärme. Sie wird neutral eingeordnet und statistisch auch nicht bei den konventionellen Wärmequellen gelistet.
Auch bei der Planung von Neubauten ist die Gasheizung nicht mehr gefragt.
Bis Juli dieses Jahres wurden etwa 60.000 Wohngebäude genehmigt. Davon ist sie nur noch bei ca. 16 % vorgesehen.
Im Vergleichszeitraum des letzten Jahres lag sie noch bei 25 %.
Nimmt man das Jahr 2019 als Maßstab, so stellt man sogar einen Rückgang um mehr als 50 % fest.
Gesetz sorgt für Rückgang der Gasheizung – Gasheizung Rückgang
An die Stelle der Gasheizung in Wohngebäuden treten in diesem Jahr mit etwa 73 % die erneuerbaren Energien. Die zukünftigen Eigner von Ein- oder Zweifamilienhäusern stehen dabei an der Spitze.
Sie schlagen mit nur 15 % Gasheizung zu Buche. In den letzten 3 Jahren sank der Einbau dieser Heizgeräte um 61 %. Der Trend setzt sich fort.
Eine Ursache für den enormen Zuwachs an moderner Heiztechnik liegt beim Gesetzgeber. Vor zwei Jahren trat das GEG (Gebäude-Energie-Gesetz) in Kraft. Danach muss jeder Hausbauer einen Teil der benötigten Energie aus erneuerbaren Quellen gewinnen.
Um das zu erleichtern, wurde ein Förderprogramm eingesetzt. Dazu zählen Beratung und finanzielle Hilfen wie Kredite.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.