Nach zweijähriger Bauphase eröffnet das Tesla-Werk in Brandenburg
Tesla-Werk – Es war ein langer Kampf gegen Behörden, Umweltschützer und weitere Auflagen, bis das Tesla-Werk im brandenburgischen Grünheide endlich fertiggestellt werden konnte.
Zur Eröffnung hatte sich neben dem Chef Elon Musk auch Politprominenz angekündigt.
Vor die Weltpresse traten an diesem Tag unter anderem Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Die Grünen) als auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD).
Gemeinsam sahen die drei Männer, wie in der sogenannten Tesla Gigafactory das erste Fahrzeug vom Band rollte.
Die Produktion erfolgt vollständig in Deutschland, sodass Tesla Käufer aus Deutschland und Europa noch schneller mit dem bestellten Fahrzeug beliefert werden können.
Modernste Technik verkürzt die Bauphase der Fahrzeuge
Der Name Gigafactory zeigt bereits, dass der Bau der Fahrzeuge eine andere Dimension einnimmt.
Ausdruck des modernen Fahrzeugbaus ist unter anderem der Einsatz von mehr als 400 Robotern in der Fertigung des Tesla Model Y.
Die Einbindung von Robotern in den Fertigungsprozess dient dazu, die Zeitspanne bis zum kompletten Fahrzeug zu verkürzen. Derzeit gibt das Unternehmen eine Bauzeit von zehn Stunden pro Fahrzeug an. In dieser Zeitphase kommen die Fahrzeuge auch mit menschlichen Arbeitskräften in Kontakt.
Das Ziel ist die Beschäftigung von mehr als 10.000 Arbeitern, um im Dreischichtsystem den gesamten Tag über Fahrzeuge zu produzieren. Tesla kündigte an, im Werk in Grünheide bis zu 100.000 Autos pro Jahr produzieren zu wollen.
Das Werk passt in die Agenda der neuen Bundesregierung
Scholz und Habeck als Repräsentanten der Bundesregierung waren keineswegs zufällig ausgewählt worden. Der Umstieg auf Elektrofahrzeuge ist weiterhin eines der Hauptziele der Ampel-Regierung.
In Deutschland produzierte Tesla Autos können durchaus einen Unterschied machen und Überzeugungsarbeit für den Umstieg von Benzin- auf Elektromotoren bereiten.
Der Bau der Gigafactory in Brandenburg zeigt zudem, dass sich Deutschland für diese Projekte öffnet.
Es ist daher nicht unwahrscheinlich, dass auch zukünftig mehr Einweihungen von neuen umweltfreundlichen Fabriken zu vermelden sind.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.