Bei einer erneuten Amoktat wurden in US-Bundesstaat Texas mindestens 19 Kinder getötet
Amoklauf in einer Grundschule in Texas – Ein erst 18 Jahre alter Täter hat in einer Grundschule während eines Amoklaufs mindestens 19 Kinder und zwei Erwachsene erschossen. Auch er selbst wurde schließlich von Polizeibeamten getötet. Bei der Tat war er bewaffnet mit einer Handfeuerwaffe und einem Gewehr und trug zudem eine Schutzweste.
Der Amoklauf fand statt im dem kleinen Ort Uvalde, etwa 130 Kilometer westlich von San Antonio.
Laut Polizei hatte der Täter zuerst seine Großmutter angeschossen, die verletzt und in einem kritischen Zustand in ein Krankenhaus gebracht wurde. Anschließend floh er mit einem Auto, wurde dann aber von der Polizei entdeckt und drang in die Robb Elementary School ein. Hier feuerte er in mehreren Klassenzimmern auf die anwesenden Kinder und Lehrkräfte.
Auch zwei Polizeibeamte wurden bei der Schießerei mit dem Täter verletzt.
Zahlreiche Personen wurden angeschossen und noch immer versuchen die Behörden durch DNA-Abgaben, zu denen die Verwandten aufgefordert werden, die Toten zu identifizieren.
Die Hintergründe zur Amoktat sind noch unklar – Amoklauf in einer Grundschule in Texas
Noch weiß man nicht viel über die Gründe, die den 18-jährigen Täter zu dem Amoklauf gebracht haben.
Uvalde liegt etwa 100 Kilometer von der mexikanischen Grenze entfernt und die meisten der 500 Schülerinnen und Schüler der Grundschule haben hispanische Wurzeln.
Noch ist es aber zu früh, über ein mögliches Motiv zu spekulieren, so die Behörden.
US-Präsident Joe Biden zeigt sich erschüttert über den Amoklauf
„Als Nation müssen wir uns fragen: Wann in Gottes Namen werden wir der Waffenlobby die Stirn bieten?“ Mit dieser Frage, verbunden mit einem Vorwurf, wendet er sich direkt an die Partei der Republikaner, die mit ihren Stimmen im Senat noch immer jegliche Verschärfungen der lockeren Waffengesetze in den USA verhindert.
In einer sehr emotionalen Rede prangert er die mächtige Waffenlobby an, die sich noch an Waffengesetze klammert, die aus der Zeit der Eroberung des Westens und der Indianerkriege stammen. Nach dem zweiten Zusatz der amerikanischen Verfassung wurde 1791 festgelegt, dass jeder Amerikaner Waffen besitzen darf.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.