Auf welche Anzeichen Sie achten sollten, wenn die kleinen Tierchen stechen
Zeckenstiche – Es ist Zecken-Hochsaison und die meisten von uns sind schon einmal von einer Zecke gestochen worden.
Doch nicht immer geht das glimpflich aus, denn Zecken können Überträger schwerer Krankheiten sein.
Bei welchen Anzeichen Sie den Arzt aufsuchen sollten, sehen Sie hier.
Welche Krankheiten durch Zeckenstiche übertragen werden
Viele Zeckenstiche sind ungefährlich. Jedoch sind manche Zecken mit bestimmten Erregern infiziert, die sie auf den Menschen übertragen können. FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) oder Borreliose sind hierbei vorwiegend zu nennen.
Dass Borrelien in Zecken vorkommen, kann laut RKI in einigen Gebieten 30 Prozent betragen. Das Vorkommen von FSME-Viren ist deutlich geringer und wird mit bis zu 5 Prozent in Risikogebieten definiert.
Symptome, auf die Sie nach Zeckenstichen achten sollten
Grundsätzlich kann ein Zeckenstich leicht rötlich aussehen und leicht anschwellen.
Klassischerweise kann nach Infektionen mit Borrelien die sogenannte „Wanderröte“ auftreten.
Hierbei handelt es sich um eine größere Hautrötung, die in der Mitte häufig heller ist, als an den Rändern und im Verlauf mehrerer Tage nach außen hin breiter wird.
Suchen Sie Ihren gesamten Körper nach dieser Form der Röte ab – denn sie entsteht nicht ausschließlich um den Einstich herum.
Auch ungewöhnliche Schwellungen, die hauptsächlich im Bereich des Ohres, der Brustwarzen und Genitalien auftreten, können in seltenen Fällen auf Borrelien hinweisen.
Weitere Hinweise sind chronische Hautentzündungen und Schmerzen in den Nerven, sowie Fieber und/oder Kopfschmerzen.
Symptome wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Erbrechen und Schwindel können auf eine Infektion mit FSME-Viren hindeuten.
Zeckenstiche – Wann sollten Sie einen Arzt aufsuchen?
Falls Sie nach einem Zeckenstich eine Wanderröte entdecken sollten, ist es ratsam, diese aufmerksam zu beobachten. Breitet sie sich aus oder hält sie über mehrere Tage an, ist ein Arztbesuch dringend zu empfehlen.
Auch, wenn Sie sich in einem Gebiet befunden haben, welches zum FSME-Risikogebiet zählt, und eine bis zwei Wochen nach einem Zeckengebiss grippeähnliche Symptome entwickeln, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Zeckenbisse lassen sich gerade in der Hochsaison nicht immer vermeiden. Achten Sie daher gut auf sich, um dauerhafte oder schwere Krankheitsverläufe zu vermeiden.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.