Busunglück erschüttert das Land
Schwerer Busunfall auf dem Weg nach Medjugorje – Auf dem Weg zum Wallfahrtsort Medjugorje in Bosnien ist ein Bus aus Polen von der Straße abgekommen und in einen Graben gestürzt. Tote und Verwundete.
Auch in Bulgarien sterben Menschen bei Busunfällen. Bei einem schweren Unfall mit einem polnischen Bus in Kroatien sind am Samstagmorgen mindestens 12 Menschen ums Leben gekommen.
Dutzende Menschen seien verletzt worden, teilte das kroatische Fernsehen unter Berufung auf Polizei und Rettungskräfte mit.
Laut polnischen Quellen handelte es sich bei den Opfern um eine Pilgergruppe. Sie waren auf dem Weg zum katholischen Wallfahrtsort Medjugorje im Südwesten von Bosnien-Herzegowina.
Der Unfall ereignete sich auf einer Autobahn 60 Kilometer nördlich von Zagreb.
Der Bus hatte zuvor die ungarisch-kroatische Grenze überquert.
Die Unfallursache war zunächst unklar. Laut Fernsehberichten glaubten die Behörden, der Fahrer sei hinter dem Lenkrad eingeschlafen.
Elf Passagiere starben am Unfallort und ein weiterer starb in einem Krankenhaus in Zagreb. Am Sonntag bezeichneten Ärzte den Zustand der anderen sechs Unfallopfer als kritisch. Vier der Verletzten wurden inzwischen nach Polen überstellt.
Busunglücke häufen sich in diesem Sommer – Schwerer Busunfall auf dem Weg nach Medjugorje
Alle Opfer sind polnische Staatsbürger, wie ein Sprecher des Warschauer Außenministeriums am Samstag vor dem Gremium der Volksaktionspartei sagte. Premierminister Mateusz Morawiecki bestätigte auf Twitter, dass die Pilger auf dem Weg nach Medjugorje seien. Er drückte den Familien der Opfer sein tiefstes Beileid aus.
Besonders beliebt sind im katholischen Polen Ausflüge zum Wallfahrtsort Medugorje. Am Rande des Dinarischen Gebirges soll es seit 1981 immer wieder Marianne-Erscheinungen gegeben haben. Der Vatikan hat offizielle Wallfahrten zu Kultstätten erlaubt, muss aber die wundersame Erscheinung noch anerkennen.
Ein weiterer Busunfall ereignete sich in Bulgarien. Die Behörden bestätigten, dass vier Menschen in einem Bus im benachbarten Rumänien gestorben waren. Ihre Nationalität war zunächst unklar. Der Unfall ereignete sich am Samstagabend in der Nähe der nordbulgarischen Stadt Veliko Tarnovo. Neun Menschen wurden verletzt.
Drei weitere Menschen starben am Unfallort, eine weitere im Krankenhaus. Laut Medienberichten aus Sofia war der Bus mit 25 Personen auf dem Weg von Istanbul nach Rumänien. Der Fahrer des Busses wurde festgenommen.
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