Brunnen bohren gegen den Klimawandel
Brunnen bohren – Die nächsten Jahre werden vom Klimawandel gezeichnet sein.
Fachleute gehen nicht nur von erheblicher Erwärmung, sondern auch von Wassermangel aus.
Auch in Deutschland. Da stellte sich die Frage, ob sich das Brunnen bohren auf dem eigenen Grundstück lohnt.
Viele Gartenbesitzer verfügen über eine Regentonne oder eine Zisterne.
Als Erschließung einer weiteren Wasserquelle bietet sich das Brunnen bohren an.
Dann kann man auch in Hitzeperioden Beete und Rasen mit dem nötigen Nass versorgen.
Je größer der Garten ist, desto mehr zahlt sich das neue Objekt aus.
Vor allem, wer sich sein eigenes Obst und Gemüse anbaut, profitiert.
Vorschriften für Brunnen
Jeder Eigentümer darf das Grundwasser seines Grundstücks nutzen. Trotzdem gibt es Vorschriften.
Das Brunnen bohren muss man sich bei der Wasserbehörde genehmigen lassen oder zumindest anmelden.
Diese Regelung ist in den Bundesländern unterschiedlich.
Wer es versäumt, begeht eine Ordnungswidrigkeit. Wenn man sich für den Haushalt ebenfalls aus dem Brunnen bedienen will, ist das dem Gesundheitsamt mitzuteilen.
Fachleute gehen davon aus, dass sich der Aufwand gelohnt hat, wenn man nach fünf Jahren dadurch sparen kann.
Es gibt Berechnungen, die von 80 bis 100 Litern Wasser im Monat nur für den Garten ausgehen.
Danach würde sich das Brunnen bohren schon nach etwa zwei Jahren auszahlen.
Kosten fürs Brunnen bohren
Je höher das Grundwasser zugänglich ist, desto günstiger wird das Brunnen bohren. Ein Meter Gang in die Tiefe liegt bei einigen tausend Euro. Außerdem sind noch eine Pumpe und das Mauerwerk zu bezahlen.
Die meisten Gartenbesitzer werden bis zu 6 Metern Tiefe schon fündig, in manchen Fällen muss man jedoch bis zu 10 Metern für den Brunnen bohren. Doch auch in dieser Größenordnung funktioniert das Hauswasserwerk noch gut.
Es ist für das Ansaugen des Wassers nötig. Bei mehr als 10 Metern muss die Pumpe tiefer gelegt werden, und es drohen weitere amtliche Auflagen. Die Anlage verteuert sich dadurch möglicherweise so sehr, dass sie nicht mehr rentabel ist. Doch eine individuelle Berechnung kann nicht schaden.
Ein ordentlich gebauter Brunnen hält Jahrzehnte. Man sollte die Wasserqualität jedoch im Abstand einiger Jahre kontrollieren lassen.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.