Russische Öllieferungen über die Druschba-Pipeline werden fortgesetzt
Druschba-Pipeline wieder in Betrieb genommen – Am Dienstag vergangener Woche war ein Leck in der Druschba-Pipeline entdeckt worden.
Diese Verbindungslinie fördert Erdöl von Russland über Weißrussland bis nach Deutschland.
Auf polnischem Staatsgebiet war das Leck entdeckt worden.
Der polnische Betreiber PERN stellte fest, dass nur eine der beiden Leitungen eine Beschädigung aufgewiesen hat.
Die unterirdisch verlaufende Pipeline besteht aus zwei Rohrsystemen, die sicherstellen sollten, dass auch bei Wartungsarbeiten theoretisch die Versorgung nie komplett unterbrochen werden muss.
Wie das Unternehmen jetzt mitteilte, sei das Leck geschlossen und der Schaden behoben worden.
Schon in dieser Woche sei daher mit einer Fortsetzung der Öllieferungen zu rechnen.
Untersuchungen haben keinen Hinweis auf Sabotage gefunden
In Anbetracht der kriegerischen Auseinandersetzung zwischen Russland und der Ukraine mehrten sich schnell Gerüchte über eine möglich bewusste Sabotage der Druschba-Pipeline als Vergeltung für die Unterstützung des Westens der Ukraine mit Waffen und anderen im Kriegszustand benötigten Gütern.
Der polnische Betreiber der Leitung teilte daher mit, dass sich bei den vorgenommenen Untersuchungen keine Hinweise auf einen Anschlag auf die Pipeline oder gezielte Sabotage ergeben hätten.
Das Leck sei somit auf einen regulären Verschleiß zurückzuführen, der mithilfe der technischen Hilfsmittel und erfolgenden Wartungsarbeiten nicht vorzeitig entdeckt werden konnte.
Die Untersuchungen sollen fortgesetzt werden – Druschba-Pipeline wieder in Betrieb genommen
Der Fokus lag zunächst auf dem Ausfindig machen des Lecks und der Reparatur der Druschba-Pipeline zur Wiederaufnahme der Öllieferungen. Die unter der Erde entstandenen Verformungen sollen in einem zweiten Schritt von Experten noch weiter begutachtet werden.
Ziel dieser Untersuchung sei es zu ermitteln, wie die Beschädigung exakt entstanden ist. Durch die detaillierte Untersuchung soll verhindert werden, dass ein weiterer Defekt auftritt.
Die Ursache möglichst exakt zu bestimmen dient wirtschaftlichen Zwecken ebenso wie der Verhinderung von Umweltbelastungen durch Massen von austretendem Erdöl.
Großflächige Verschmutzungen sind auch an Land mit hohen Herausforderungen für die Pflanzen- und Tierwelt sowie das Grundwasser verbunden.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.