Rishi Sunak – ein Überblick
Wer ist Rishi Sunak?
Rishi Sunak – neuer Britischer Permierminister – Rishi Sunak ist ein britischer Politiker der Conservative Party, der am 13. Februar 2020 als Finanzminister des Vereinigten Königreichs ernannt wurde und er führte dieses Amt bis zu seinem Rücktritt am 1. Juli 2022.
Zum Zeitpunkt seines Rücktritts wandte er sich von Boris Johnson ab, dessen Führungsstil er kritisierte.
Er ist der Sohn von Yashvir Sunak, Hausarzt und Usha Sunak, Apothekerin.
Er ist vom Glauben her Hindu (Bedeutung Hinduismus siehe unten am Ende des Artikels).
Rishi Sunak besuchte die Whitgift School in Croydon und studierte dann Volkswirtschaftslehre an der University of Oxford sowie Unternehmensführung an der Stanford University.
Warum ist Rishi Sunak so erfolgreich?
Rishi Sunak hat in seiner Karriere viele Erfolge errungen. Zunächst einmal war er Analyst und Partner bei Goldman Sachs, einer der weltweit führenden Investmentbanken. Dann gründete er seine eigene Firma, die im Jahr 2010 an die japanische Nomura-Bank verkauft wurde.
Nach dem Verkauf zog sich Sunak aus der Geschäftswelt zurück und konzentrierte sich auf politische Angelegenheiten. Unter seiner Führung als Finanzminister des Vereinigten Königreichs hat das Vereinigte Königreich trotz brexit-bedingter Turbulenzen eine stabile Wirtschaftsperformance gezeigt.
Sunak ist ein beispielhafter Self-Made-Millionär und Politiker, der zeigt, dass man aus bescheidenen Verhältnissen stammen und trotzdem Erfolg haben kann. Geboren in Yorkshire als Sohn indische Einwanderer, wuchs Sunak in einfachen Verhältnissen auf.
Seine Eltern hatten kein Geld für luxuriöse Sachen, aber sie investierten in die Bildung ihrer Kinder. Diese Investition zahlte sich aus: Rishi Sunak absolvierte die prestigeträchtige Durham University und danach das St Hugh’s College an der Universität Oxford.
Er machte sein Vermögen als Hedgefonds-Manager in der City of London, bevor er sich der Politik zuwandte.
Sunak ist ein klassischer Self-Made-Millionär:
Er hat hart gearbeitet, um aus bescheidenen Anfängen nach oben zu kommen.
Nun, da er im Cabinet ist, möchte er die Chancen für andere verbessern und dafür sorgen, dass mehr Menschen die Möglichkeit haben, ihr volles Potential auszuschöpfen.
In seiner Rede an die Nation am 8. Juli 2020 kündigte Sunak an, dass er einen Fonds von 500 Millionen Pfund (ca. 630 Million Euro) für den Aufbau des „kulturell vielfältigen Britannien“ bereitstellen werde. Dieser Fonds soll helfen, Institutionen wie Museen und Theater finanziell über Wasser zu halten.
Woher kommt er?
Rishi Sunak kommt aus einer wohlhabenden Familie. Sein Vater ist Arzt und seine Mutter Apothekerin stammt aus einer politisch engagierten, britischen Inderfamilie.
Yashvir Sunaks Vater emigrierte 1968 nach Großbritannien und eröffnete 1979 ein indisches Restaurant in Northallerton, North Yorkshire.
Nach dem Abitur studierte er an der renommierten British Private School Winchester College und anschließend an der Oxford University Wirtschaftswissenschaften.
Was hat er vorher gemacht?
Bevor Rishi Sunak im Februar 2020 zum Schatzkanzler (Minister für Finanzen) ernannt wurde, war er treuhänderischer Director bei Goldman Sachs in London und New York tätig.
Im Jahr 2004 gründete er mit Freunden die Investmentfirma Longitude Capital Management LLP, wo er bis 2018 als Senior Partner arbeitete.
Rishi Sunak – neuer Britischer Permierminister – Welche politischen Ziele verfolgt er?
Rishi Sunak ist ein führender Befürworter des harten Brexit und wurde in der Vergangenheit als enger Berater von Boris Johnson betitelt.
Er befürwortet einen harten Brexit, was bedeutet, dass Großbritannien ohne Abkommen aus der Europäischen Union ausscheiden sollte. Darüber hinaus ist er ein starker Unterstützer der konservativen Partei und ihrer Politik.
Wie hat sich seine politische Laufbahn entwickelt?
Rishi Sunak wurde im Mai 2015 als Abgeordneter für Richmond (Yorks) in den britischen Unterhaus gewählt. Seitdem ist er Mitglied verschiedener Ausschüsse, einschließlich des Haushaltsausschusses und des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten.
Rishi Sunak ist ein politischer Newcomer, der erst seit 2019 in der Regierung ist. Im Februar 2020 wurde er zum Finanzminister ernannt.
Wie hat er seine Karriere gestartet?
Nach dem Abschluss seines Studiums an der University of Oxford arbeitete Rishi Sunak zunächst für die Investmentbank Goldman Sachs in London. Anschließend wechselte er in die Politik und wurde 2015 als Mitglied des britischen Unterhauses für Richmond (Yorks) gewählt.
Im Jahr 2020 wurde Rishi Sunak zum neuen britischen Finanzminister ernannt. Seitdem hat er verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die britische Wirtschaft während der COVID-19-Pandemie zu stützen. Dazu gehören Steuervergünstigungen für Unternehmen und Arbeitnehmer sowie finanzielle Hilfen für kleine und mittlere Unternehmen.
Wie sind seine Erfahrungen als Politiker?
Rishi Sunak ist erst seit 2015 politisch aktiv in Großbritannien. Trotzdem hat er bereits einige bedeutende wirtschaftspolitische Erfolge vorzuweisen.
Welche Ziele hat er für die Zukunft?
Rishi Sunak möchte die britische Wirtschaft weiterhin von der COVID-19-Pandemie erholen und sie fit für die Zukunft machen. Zudem will er die Steuern senken und die Investitionen in Bildung und Forschung erhöhen.
Was sind seine bekanntesten Errungenschaften?
Rishi Sunak ist vor allem für seine wirtschaftspolitischen Errungenschaften bekannt. So gelang es ihm, die britische Wirtschaft während der COVID-19-Pandemie zu stabilisieren und die Arbeitslosenquote auf den niedrigsten Stand seit mehr als 40 Jahren zu senken.
Hinduismus:
Hinduismus – Was ist das?
Hinduismus ist die am weitesten verbreitete Religion in Indien und besitzt eine lange Tradition. Die Hindus glauben an einen oder mehrere Götter und an die Wiedergeburt. Hinduismus ist keine organisierte Religion mit einem Gründer, einer Lehre oder einem Bibeltext. Es gibt daher auch keine zentrale Autorität, die für alle Hindus verbindlich wäre. Viele Hindus leben nach dem dharma, dem individuellen religiösen und sozialen Pflichtencode.
Hinduismus ist die älteste und mit Abstand vielfältigste Religion der Welt. Schätzungen zufolge gibt es weltweit fast eine Milliarde Hindus, was etwa 14 % der Weltbevölkerung entspricht. Die meisten Hindus (80 %) leben in Indien, wo Hinduismus auch entstanden ist. Daneben gibt es jedoch auch viele Hindus in Nepal, Sri Lanka, Malaysien, Singapur, Indonesien, Mauritius, Suriname – und inzwischen sogar im Westen.
Doch was genau ist Hinduismus? Eine einfache Definition des Hinduismus fällt schwer, da er so vielfältig ist und keine zentrale Autorität oder Organisation hat. Auch gibt es innerhalb des Hinduismus viele unterschiedliche Traditionen und Sects (zum Beispiel Shaivism und Vaishnavism). Allgemein kann man den Hinduismus jedoch als „Sanatana Dharma“ bezeichnen, was so viel bedeutet wie „ewiger Weg“ oder „unsterbliche Lehre“.
Der Hinduismus ist die älteste und eine der weltweit größten Religionen – mit insgesamt etwa 1,1 Milliarden Anhängern. Er ist außerdem die drittgrößte Religion in Europa (nach Christentum und Islam). In Deutschland gibt es rund 800.000 Hindus, was ungefähr 1 Prozent der Bevölkerung entspricht. Die meisten Hindus leben jedoch nicht in Europa, sondern in Südasien (insbesondere Indien und Nepal) sowie auf den Inseln im indischen Ozean wie Bali und Mauritius.
Der Hinduismus hat keinen Gründer wie Jesus oder Mohammed. Auch gibt es kein zentrales Heiligtum wie das Vatikan für die Katholiken oder Mekka für die Muslime. Stattdessen gibt es Tausende von verschiedenen Göttinnen und Gottesbildern sowie heilige Texte in Sanskrit, Pali oder Tamil.
Zu den bekanntesten Schriften gehören das Vedanta (eine Sammlung von philosophischen Text), das Mahabharata (ein Epos mit 100 000 Versstrophen) sowie die Bhagavad-Gita („Lied des Siegers“, eines der populärsten religiosenumgangssprachliche Texte).
Der Hinduismus lehrt, dass es einen unendlichen Kreislauf von Geburt und Tod gibt, den man als „Karma“ bezeichnet.
Hindus glauben an einen unendlichen Kreislauf von Geburt und Tod, den man als „Karma“ bezeichnet. Jede Handlung hat Folgen für unsere Seele, die nach dem Tod in einem anderen Körper wiedergeboren wird. Durch gute Taten können wir uns in höhere Lebensformen erheben, bis wir irgendwann die endgültige Erlösung (Moksha) vom Kreislauf des Sterbens und Wiedergeboretwerdens erlangen.
Der Hinduismus hat viele verschiedene Götter und Göttinnen, die alle Aspekte des menschlichen Lebens repräsentieren. Hindus beten diese Götter an, um Hilfe und Führung in ihrem Leben zu erhalten. Einige der bekanntesten Hindu-Götter sind Krishna, Shivaji und Kali.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.