50 Praktikerinnen und Praktiker aus Landwirtschaft und Naturschutz ausgewählt
50 Praktikerinnen und Praktiker aus Landwirtschaft und Naturschutz wurden eingeladen, im neuen „Dialognetzwerk zukunftsfähige Landwirtschaft“ mitzuarbeiten. Das Netzwerk, das Aktive beider Ministerien – Landwirtschaft und Naturschutz – zusammenbringt, soll Praxiswissen in die Arbeit der beiden Ministerien einfließen lassen.
Das Dialognetzwerk „Zukunftsfähige Landwirtschaft“ setzt sich aus 50 Personen zusammen und ist auf vier Jahre begrenzt. Die Teilnahme ist ein persönliches Ehrenamt. Das Dialognetzwerk wird regelmäßig zusammenkommen.
Cem Özdemir und Steffi Lemke, Bundesminister für Landwirtschaft und Umwelt, haben 50 Praktiker aus der Landwirtschaft und dem Naturschutz eingeladen, im neuen „Dialognetzwerk zukunftsfähige Landwirtschaft“ mitzuarbeiten. Das Netzwerk soll frühzeitig Praxiswissen in die Arbeit der beiden Ministerien einfließen lassen.
Cem Özdemir und Steffi Lemke, Bundesminister für Landwirtschaft und Umwelt – Zukunftsfähige Landwirtschaft
Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) und das Umweltbundesamt (BMUV) hatten gemeinsam aufgerufen, sich für das neue Netzwerk zu bewerben. Mehr als 350 Bewerbungen waren eingegangen, aus denen nun die Mitwirkenden anhand von Kriterien wie u.a. Standort, Betriebsform und Betriebsausrichtung ausgewählt wurden.
Bundesminister Özdemir und Bundesministerin Lemke haben die Mitglieder am 1. und 2. Dezember 2022 zu einer Auftaktveranstaltung nach Berlin eingeladen, um gemeinsam im Dialog von Landwirtschaft und Naturschutz Ideen und Hinweise für die Gestaltung der Transformation zu diskutieren.
Das Dialognetzwerk „Zukunftsfähige Landwirtschaft“ bietet den Rahmen, um in verschiedenen Formaten wichtige Zukunftsfragen zu diskutieren. Mit dem Fokusthema „Landwirtschaft im Klimawandel – Ansätze und Wege zur Senkung der Treibhausgasemissionen und zur Stärkung ihrer Resilienz“ soll der Austausch beginnen.
Bundesminister Özdemir: „Ich bin begeistert, dass sich so viele Aktive im Dialognetzwerk einbringen und unser aller Zukunft mitgestalten wollen. Die praktischen Erfahrungen aus der Landwirtschaft und dem Naturschutz sind für unsere Arbeit besonders wertvoll. Ich hoffe auf viele konkrete Ideen für eine nachhaltigere und widerstandsfähigere Landwirtschaft. Denn fest steht: Die Arbeitsgrundlagen der Landwirtschaft sind – insbesondere durch die Klimakrise – bedroht. Hitze und Dürre, aber auch teils heftige Unwetter haben dieses Jahr viele Ernten beeinträchtigt oder mancherorts zunichtegemacht, davon habe ich mir vielerorts ein Bild machen können. Nur gemeinsam gelingt es uns, Landwirtschaftspolitik so zu gestalten, dass Klima-, Arten- und Ressourcenschutz genauso in den Blick genommen werden wie wirtschaftliche Perspektiven. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und konstruktive Impulse.“
Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Die großen globalen ökologischen Krisen werden auch bei uns bereits ganz konkret sichtbar. Die Dürren der letzten Jahre und das anhaltende Aussterben von Tier- und Pflanzenarten der Agrarlandschaften sind dafür bedrückende Belege. Nichts liegt daher näher, als die Praktikerinnen und Praktiker aus Landwirtschaft und Naturschutz bei der Bewältigung dieser Krisen so frühzeitig wie möglich einzubeziehen. Ich bin sehr froh, dass wir das nun gemeinsam angehen.“
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.