Warum Sie gut auf sich achten sollten
Jüngst verstarb das Topmodel Tatjana Patitz an Brustkrebs. Ein trauriges Schicksal – eines unter vielen.
Denn jährlich erkranken mehrere tausend Frauen an Brustkrebs.
Im Frühstadium lässt sich diese Krankheit eigentlich gut behandeln, sodass eine realistische Heilungschance besteht.
Wie Sie am besten auf sich und Ihren Körper achten, erfahren Sie hier.
Zahlen und Fakten Brustkrebs
Brustkrebs ist die häufigste Krebsdiagnose, die es gibt. Rund 70.000 Frauen erhalten jährlich in Deutschland eine entsprechende Diagnose, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) offenlegt.
Anders, als bei anderen Karzinomen findet sich Brustkrebs auch bei diversen Frauen jüngeren Alters, sodass Sie bereits als junge Frau achtsam mit Ihrem Körper umgehen sollten.
Zwar ist die Wahrscheinlichkeit, an Brustkrebs zu erkranken, im Alter von Mitte bis Ende 60 am höchsten, dennoch steigt das Erkrankungsrisiko ab einem Alter von 25 Jahren deutlich an.
Neben dem regelmäßigen Besuch beim Frauenarzt sollten Sie darum unbedingt Ihre Brust regelmäßig abtasten. Ihr Arzt/Ihre Ärztin wird Ihnen erklären, wie Sie dabei am besten vorgehen.
Warnzeichen, auf die Sie achten sollten
Tumore sind in der Regel erst ab einem Durchmesser von etwa einem Zentimeter mit den Fingern ertastbar.
Aus diesem Grund sollten Sie auch auf weitere Warnzeichen achten.
- Unterschiede zwischen beiden Brüsten in Form oder Größe
- Die Brustwarze scheint eingezogen
- Rötliche oder schuppige Haut im Brustbereich
- Brennen oder ziehende Schmerzen in einer Brust
- Auffällige Hautstruktur, wie zum Beispiel das stellenweise Einziehen der Haut oder die Hautstruktur einer Apfelsine
- Verhärtete Knötchen im Brust- oder Achselbereich
- Absonderungen aus der Brustwarze
Sollten Sie einen oder mehrere der beschriebenen Faktoren bei sich beobachten, vereinbaren Sie unbedingt einen Arzttermin. Je eher ein mögliches Krebsleiden entdeckt wird, desto größer sind die Chancen auf vollständige Heilung.
Risikominimierung Brustkrebs
Bekanntermaßen steigern der Mangel an Bewegung oder die falsche Ernährung das Risiko, ein Krebsleiden zu entwickeln. Das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, kann um bis zu 25% gesenkt werden, wenn Sie sportlich regelmäßig aktiv sind.
Auch das Konsumverhalten von schädlichen Stoffen wie Alkohol oder Nikotin erhöhen das Brustkrebsrisiko, sodass der Genuss eingeschränkt oder sogar vollständig vermieden werden sollte. Achten Sie in Ihrer Ernährung auf viel Abwechslung.
Obst, Gemüse und Vollkornprodukte sollten Ihren Ernährungsplan dabei dominieren, nehmen Sie weniger gesunde Lebensmittel wie Fleisch- und Milchprodukte hingegen seltener zu sich.
Passen Sie auf sich auf, um Brustkrebs so früh wie möglich zu erkennen und die Erfolgschancen auf Heilung zu maximieren.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.