Bisher mehr als 2.600 Tote im Grenzgebiet der Türkei und Syrien
Erdbeben in der Türkei und Syrien – Bei schweren Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion sind laut Medienberichten tausende Menschen ums Leben gekommen. Die USA und Israel bieten der Türkei humanitäre Hilfe an.
Vorläufige zahlen: Laut der Nachrichtenagentur afp steigt die Zahl der Opfer mittlerweile auf über 2.600 Personen. Allein in der Türkei sind mindestens 912 Menschen ums Leben gekommen und mehr als 11.000 wurden verletzt, wie Vizepräsident Fuat Oktay mitteilte.
Darüber hinaus wurden mehr als 1.700 Gebäude zerstört.
Annalena Baerbock: „Wir werden mit unseren Partnern Hilfe auf den Weg bringen“.
Olaf Scholz: „Deutschland wird Hilfe schicken.“ Deutschland sendet bereits das THW (Technisches Hilfswerk) in das Erdbebengebiet.
In von der Regierung in Damaskus kontrollierten Gebieten Syriens sowie im nordsyrischen Bereich, der von pro-türkischen Kräften kontrolliert wird, gab es ebenfalls mehr als 592 Tote und viele Verletzte. Die Rettungs- und Bergungsarbeiten werden durch die Schneemassen und das Eis erschwert.
Die NATO hat nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei eine starke, dringende Unterstützung angeboten. Jens Stoltenberg, Generalsekretär der NATO, ist in engem Kontakt mit Präsident Recep Tayyip Erdogan und Außenminister Mevlut Cavusoglu.
Die italienische Regierung in Rom hat bekannt gegeben, dass der Zivilschutz Italien Unterstützung im Anschluss an das verheerende Erdbeben in der Türkei und in Syrien leisten wird. Ministerpräsidentin Giorgia Meloni verfolgt die Ereignisse im Katastrophengebiet aufmerksam und zeigt den Betroffenen aufrichtige Anteilnahme.
Nato bietet sofortige Hilfe an
Deutschland ist fest entschlossen, der Türkei bei der Bewältigung der schrecklichen Nachrichten zu helfen. Außenministerin Annalena Baerbock twitterte, dass „wir rasch Hilfe auf den Weg bringen“ werden, gemeinsam mit unseren Partnern, um die Opfer des Erdbebens zu unterstützen.
Ihre Gedanken sind bei den trauernden Familien und denjenigen, die sich um ihre geliebten Menschen sorgen. Laut Medienberichten sind bei den Erdbeben in der Türkei und Syrien bereits hunderte Menschen ums Leben gekommen und mehrere tausend Menschen wurden verletzt.
Ukraine bietet auch Hilfe an – Erbeben in der Türkei und Syrien
Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, hat volle Unterstützung und Bereitschaft zur Hilfeleistung im Anschluss an die schwere Erdbebenkatastrophe in der Türkei angeboten.
Er äußerte sein tiefes Bedauern über den Tod und das Leid von Hunderten Menschen aufgrund der Beben in einem Tweet am Montag. Gleichzeitig äußerte er sein Mitgefühl. „In diesen schweren Zeiten sind wir bereit, dem freundlichen türkischen Volk zur Seite zu stehen und die benötigte Hilfe zu leisten.“
Es bestehen enge Bande zwischen der Ukraine und der Türkei. Letztes Jahr im Sommer unterstützte Ankara bei der Verhandlungen eines Getreideabkommens für das Schwarze Meer, was die Exporte aus der Ukraine neu ermöglichte.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.