Donald Trump bringt sich in Position für Präsidentschaftskandidatur
Donald Trump bereitet sich vor. Die Republikaner sollen ihn erneut für die Präsidentschaftswahl 2024 nominieren.
Zu seinen Gründen äußerte er sich bei der CPAC-Tagung (Conservative Political Action Conference).
Sie gehört zu den größten Versammlungen des Rechtsflügels seiner Parteigenossen.
Man überließ ihm den Abschluss am Rednerpult und gewährte ihm die mit Abstand meiste Redezeit.
Trump kämpft gegen seine beschädigte Reputation an. Wegen laufender Ermittlungen zogen sich große Parteispender zurück. Auch in Umfragen stand er schlechter da.
Doch bei der Tagung kristallisierte er sich als Favorit für die dort anwesenden Republikaner heraus.
Er punktete gegenüber den gemäßigteren Parteifreunden, darunter die ehemalige Gouverneurin South Carolinas, Nikki Haley, und Mike Pompeo, der als Außenminister an Trumps Seite gestanden hatte.
Ein weiterer ernst zu nehmender Konkurrent ist der 44-jährige Gouverneur Floridas, Ron DeSantis.
Donald Trump will 3. Weltkrieg verhindern
Donald Trump verspricht einschneidende Maßnahmen, die die USA nach vorne bringen sollen.
Darunter nicht weniger als die Verhinderung des 3. Weltkriegs.
Die NATO stellt er in die Ecke eines rein wirtschaftlichen Zweckbündnisses.
Er will sie nur unterstützen, wenn sie Amerika Privilegien im Handelsverkehr gewähren.
Dann entrüstet er sich über das Hauptquartier und veranschlagt seinen Bau in Brüssel mit 3 Milliarden Dollar.
Offizielle Angaben belaufen sich auf – umgerechnet – 1,25 Milliarden Dollar.
Finanzielle Mittel für die Ukraine will er einstellen, weil er den Krieg mit Russland im Falle seiner Wahl ohnehin beenden wird.
Für die entsprechende Verständigung mit Putin plant er 24 Stunden ein, da er von einem sehr guten Verhältnis zu ihm ausgeht.
Mit der Ersparnis soll die Grenzsicherung zu Mexiko weiter ausgebaut werden.
Kontern gegen Parteifreunde
Donald Trump spart auch nicht mit einigen rhetorischen Schlägen gegen die Parteifreunde jenseits des rechten Rands.
Er beschwört die Zeit herauf, in denen dank seiner Präsidentschaft das Land eine Blüte erlebt hätte, die Wirtschaft gut gelaufen sei und die NATO-Staaten ihm hohe Geldsummen gesandt hätten, weil er die Rücknahme der amerikanischen Verteidigungsbereitschaft androhte.
Solche Zustände will er nach den nächsten Wahlen wieder herstellen.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.