Klimaneutrale Häuser aus Holz werden immer beliebter
Klimaneutrale Häuser aus Holz – Klimaneutrales Bauen wird immer beliebter in Deutschland. Insbesondere Holz als Baustoff wird immer häufiger verwendet.
Seit dem Jahr 2000 stieg der Anteil von Holzhäusern am Wohnungsbau von 15 auf 22 Prozent.
Doch auch im Gewerbebau hat Holz als Baustoff zugenommen – von 12 auf 18 Prozent.
Obwohl Bauholz immer schwieriger zu bekommen ist, steigt der Anstieg von Holzhäusern weiter an.
Doch warum ist Holz so beliebt beim klimaneutralen Bau?
Klimaneutraler Baustoff Holz
Holz als Baustoff ist besonders klimaneutral und nachhaltig. Sogar das Umweltbundesamt empfiehlt Holz beim klimaneutralen Bau, da es treibhausgasneutral ist und Gebäude langfristig erhält.
Holz als Baustoff kann in Deutschland nachhaltig und ökologisch produziert werden.
Verbände fördern mehr Geld vom Bund – Klimaneutrale Häuser aus Holz
Trotz der großen Beliebtheit von Holz sieht der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, der GdW, beim klimaneutralen Bau aktuell ein großes Problem: die hohen Kosten.
Der GdW fordert hier mehr Geld vom Bund, um den höheren Kosten beim Bau entgegenzuwirken.
2022 gab es noch 13 Milliarden Euro vom Bund, dieses Jahr aber nur noch 750 Millionen Euro.
Eine große Lücke, wodurch den Bewohnern der klimaneutralen Bauten höhere Mieten drohen.
Die Mieter wären Mal wieder die Verlierer.
Kosten für Holzprodukte stark angestiegen – Der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft fordert außerdem, dass die Kapazitäten bei knappen Baustoffen wie Holz und Stahl weiter gesichert bleiben.
Denn vor allem Holzprodukte sind in der letzten Zeit extrem teuer geworden, besonders wegen den hohen Energiepreisen.
So sind die Preise bei Faser-, Spanplatten und Tür- und Fensterrahmen aus Holz teilweise um 30 Prozent gestiegen.
Was erstmal nach nicht so viel klingt, hat weitreichende Folgen im Baugewerbe.
Weniger Baugenehmigungen – Klimaneutrale Häuser aus Holz
Folgen der höheren Materialkosten sind u. a., dass dann weniger Baugenehmigungen erteilt werden und Baufirmen weniger Aufträge erhalten, was der aktuellen Wohnungsnot nicht grade Abhilfe schaffen würde.
Dafür werden immer mehr Anbauten an bestehende Häuser auch aus Holz realisiert.
Bund muss nachhaltiges Bauen fördern
Das klimaneutrale Bauen wird also durch die deutlich höheren Kosten gebremst. Um den Trend zu nachhaltigen und klimaneutralen Baustoffen wie Holz weiter zu fördern, müssen die Kosten gesenkt werden.
Ein möglicher Ansatz wäre eine Förderung durch den Bund, um die höheren Kosten auszugleichen. Nur so kann das klimaneutrale Bauen in Deutschland weiter gesichert werden.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.