Statistisches Bundesamt nennt neueste Zahlen
Inflation steigt – Das Statistische Bundesamt hat die neuesten Zahlen zur Inflation bekannt gegeben.
Mit Stand vom 10. März stellte es fest, dass die Rate im Vormonat bei 8,7 Prozent lag.
Im November 2022 waren 10 Prozent zu verzeichnen.
Doch wie kommen die statistischen Erhebungen zustande?
Die Behörde legt einen sog. Warenkorb zugrunde.
Darin befinden sich jedoch nicht nur Lebensmittel, sondern auch Posten wie Einrichtungsgegenstände, Ausgaben für Bildung und Kultur sowie Aufenthalte in Hotels und Restaurants.
Vieles davon können sich eine Menge Bürger wegen der monatelangen hohen Inflation ohnehin nicht mehr leisten.
Die enorme Geldentwertung begann im Juli letzten Jahres.
Lebensmittelpreise extrem gestiegen
Greift man die Position Lebensmittel aus dem Warenkorb heraus, so ergeben sich dramatische Zahlen. Im Supermarkt liegt der Kaufkraftverlust bei 40% über alle Lebensmittel.
Denn für diese Artikel müssen die Bundesbürger immer tiefer in die Tasche greifen.
Die Preise steigerten sich letzten Monat um fast 22 Prozent gegenüber Januar.
Doch im Januar waren sie schon um mehr als 20 Prozent höher als 2022. Die Teuerungsrate liegt mittlerweile bei Nahrungsmitteln höher als bei den Energiekosten.
Die Daten des Bundesamtes offenbaren horrende Preissteigerungen für Produkte des alltäglichen Bedarfs.
So stiegen Milch und Eier um 35,3 Prozent, Getreide- und Brotprodukte um 24,3 Prozent sowie haushaltsübliche Fette und Öle um 22,8 Prozent.
Wer zu Fisch und Meeresfrüchten greift, muss 22,8 Prozent mehr zahlen.
Brauereien sehen noch kein Ende der Preissteigerung – Inflation steigt
Für Biertrinker gibt es die unerfreuliche Nachricht, dass ein Kasten Pils ein Loch von 16 Euro im Geldbeutel hinterlässt. Das ist nicht das Ende der Fahnenstange. Denn die Brauereibranche meldet extreme Kostensteigerungen für mehrere Produktionsprozesse.
Angefangen bei Malz und Kohlensäure (beide 90 %) über Fässer (60 Prozent) bis zu Kronkorken (120 Prozent). Dazu muss man noch die stark gestiegenen Kosten für die Logistik rechnen.
Der Springer Verlag veröffentlichte in der Bildzeitung die krassesten Beispiele für die fortschreitende Inflation.
Darunter fallen Schmelzkäse und Speisequark mit Preissteigerungen um je 80 Prozent, Marsriegel und Alufolie um je 56,6 Prozent sowie Paniermehl um 89,9 Prozent.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.