Gefahr großer Lohnerhöhungen in Deutschland
Lagarde warnt vor großen Lohnerhöhungen – Denn gerade in Anbetracht der sich weiter entwickelnden Inflation sei es unabdingbar, dass Lasten geteilt und nicht einseitig aufgeladen werden.
Mit Verteilen meinte sie damit, dass sowohl die Arbeitnehmer, als auch die Arbeitgeber auf Augenhöhe die Kosten gemeinsam tragen müssen.
Deshalb warnte sie auch vor zu großen Lohnerhöhungen, die zwangsläufig viele Unternehmen an den Rand des Machbaren bringen würden.
Bei der Konferenz an der Goethe – Universität zu Frankfurt führte sie weiterhin aus, dass der Index für Lohnkosten in sieben Euroländern sich verdoppelt hätte.
Richtigerweise wies sie darauf hin, dass es einen nicht zu leugnenden Zusammenhang zwischen steigenden Löhnen und steigenden Preisen gibt.
Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank wies darauf hin, dass es schwierig sein würde, die nun entstandenen Handelsbilanzverluste zeitig wieder auszugleichen.
Nachfragewelle bei den Unternehmen
Dies hänge aber natürlich maßgeblich von der weiteren Entwicklung sowohl der kriegerischen Konflikte als auch von den erforderlichen Maßnahmen zur Bewältigung der Energiekrise ab.
Dass die Situation jetzt so ist, wie sie ist, hat selbstverständlich etwas mit einer noch nie für den Euro-Raum vorher so stattgefundenen Kumulation von Krisen zu tun.
Jedoch gäbe es anderseits auch eine inzwischen positive Nachfragewelle bei den Unternehmen.
Die Chefin der EZB gab das Versprechen, dafür zu sorgen, dass die Inflationsrate mittelfristig auf maximal 2 % zurückgeschraubt wird und wieder eine erkennbare Preisstabilität herrscht.
Werkzeuge für die Banken – Lagarde warnt vor großen Lohnerhöhungen
Auch die Sorgen bezüglich deiner Destabilisierung des Bankwesens adressierte sie:
„Wir haben eine Menge Werkzeuge, um die notwendige Finanzstabilität zu liefern!“
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.