Gestiegene Hypothekenzinsen belasten den Immobilienmarkt
Hypothekenzinsen sinken etwas – Es sind mehrere Faktoren, die den Immobilienmarkt in Deutschland belasten.
Zum einen sind das natürlich die gestiegenen Hypothekenzinsen.
Auslöser dafür ist vor allem die hohe Inflationsrate, die die Zentralbanken durch Zinserhöhungen einbremsen möchten.
Wenn bei vielen Immobilienbesitzern jetzt die zehnjährigen Zinsbindungsfristen ablaufen, ist das Erwachen heftig.
Denn die damaligen Zinsen von etwa einem Prozentpunkt liegen aktuell bei knapp vier Prozent.
Die jetzt gestiegenen Zinsen machen schnell mal eine monatliche Mehrbelastung von mehreren hundert Euro aus.
Immobilienkäufer von damals können sich aber ganz in Ruhe zurücklehnen, wenn ihnen ihre Berater eine alte Finanzierungsweisheit vermittelt hatten:
Niedrige Zinsen möglichst langfristig zu vereinbaren und zudem die Tilgungsrate hochsetzen.
Denn letztendlich ist es die Tilgungsrate, die die Schulden gegenüber der Bank verringert.
Zusätzliche Faktoren gefährden den Immobilienbesitz
Aber es sind nicht nur die Zinsen, die der Immobilienbesitzer im Blick haben muss.
Wer sich für den Kauf einer Immobilie entscheidet, muss dafür sorgen, dass er immer noch in der Lage ist, Rücklagen zu bilden.
Zu den üblichen Erhaltungs- und Renovierungsarbeiten kommen nämlich noch die Kosten, die sich durch weltwirtschaftliche Verflechtungen ergeben.
Erhebliche Kostensteigerungen bei der Energieversorgung sind ein solcher Faktor und wer damals schon verstärkt auf erneuerbare Energien gesetzt hatte, muss das jetzt nicht mehr tun.
Allerdings hatte die vorige unionsgeführte Regierung in 16-jähriger Regierungsarbeit auch in falschem Vertrauen auf Öl und Gas gesetzt und damit die Verbraucher ins offene Messer laufen lassen.
Die Quittung dafür zahlen alle: Immobilienbesitzer, Unternehmen und jeder einzelne Bürger, der durch seine Steuern jetzt erforderliche staatliche Unterstützungen finanziert.
Hypothekenzinsen und Inflation als Basis für das Gespräch mit der Bank – Hypothekenzinsen sinken etwas
Die Nachfrage nach Immobilien hat bereits nachgelassen und Preise sind gesunken. Es wird wohl zu Zwangsversteigerungen von Immobilien kommen. Immobilienbesitzer sollten jetzt aber auch von sich aus aktiv den Kontakt zu ihren Banken suchen.
Denn Zwangsversteigerungen schaden ganz besonders auch den Kreditgebern, denen dadurch erhebliche Einbußen drohen. In dieser Situation sollte allen Beteiligten daran gelegen sein, eine Lösung zu finden.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.