Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft erreicht tiefsten Stand seit 30 Jahren
Deutschland Wettbewerbsfähigkeit – Ein aktueller Bericht des Ifo-Instituts enthüllt eine beunruhigende Tatsache:
Die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft hat den tiefsten Stand seit über 30 Jahren erreicht.
Dies stellt die Stärke und die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Deutschland in Frage.
Was steckt hinter diesem dramatischen Rückgang? Einer der Hauptgründe ist der alarmierende Mangel an Fachkräften.
Laut dem Wirtschaftsverband DIHK fehlen immer mehr Unternehmen die notwendigen Auszubildenden, um zukünftiges Wachstum und Innovation zu gewährleisten.
Tatsächlich geben 50% der Unternehmen an, nicht genügend Lehrlinge zu haben – eine Statistik, die die zukünftige Produktivität und Innovation des Landes bedroht.
S&P Global, eine führende Finanzinstitution, hat kürzlich darauf hingewiesen, dass die deutsche Wirtschaftsleistung in einem Maße eingebrochen ist, das seit drei Jahren nicht mehr gesehen wurde.
Besonders beunruhigend ist der drastische Rückgang ihres Einkaufsmanager-Index auf 44,7 Punkte, ein Wert, der zuletzt im Mai 2020 erreicht wurde.
Weniger Exporte in Nicht-EU-Staaten
Doch die Anzeichen einer wirtschaftlichen Drosselung beschränken sich nicht nur auf abstrakte Indizes.
Im praxisnahen Umfeld des Hamburger Hafens hat der Container-Umschlag im ersten Halbjahr um beachtliche 12 Prozent nachgelassen.
Dies weist darauf hin, dass deutsche Produkte im Ausland an Attraktivität verlieren.
Laut Statistischem Bundesamt wurden 2,9 Prozent weniger Waren in Nicht-EU-Staaten exportiert.
Ein solcher Rückgang der Exporte signalisiert, dass deutsche Waren möglicherweise auf internationaler Ebene weniger wettbewerbsfähig sind.
Hohe Bürokratie und schwächelnde chinesische Wirtschaft als Gründe – Deutschland Wettbewerbsfähigkeit
Das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IFW) schlägt Alarm und identifiziert sowohl externe als auch interne Faktoren für diesen wirtschaftlichen Abschwung. Während die schwache Wirtschaft in China eine wichtige Rolle spielt, hat auch die Bundesregierung ihren Teil dazu beigetragen.
Das IFW kritisiert die wachsende Bürokratie, übermäßige Staatseingriffe und ineffiziente Subventionen. Es empfiehlt dringend, die Subventionen und staatlichen Eingriffe zu reduzieren und das Steuer- und Abgabensystem zu überarbeiten.
Das IFW malt ein tristes Bild für die nahe Zukunft und erwartet einen weiteren Rückgang der Wirtschaft um beeindruckende 12 Milliarden Euro in den kommenden Monaten.
Diese Prognose wird durch die jüngste Ankündigung der Commerzbank unterstützt, dass die EZB die Zinsen vorerst nicht erhöhen wird, was das Wirtschaftswachstum weiter dämpfen könnte.
Deutschland Wettbewerbsfähigkeit – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.