Volkswagen: Verluste von 2,5 Milliarden Euro nicht ausgleichbar bis Ende des Jahres
Volkswagen blickt pessimistisch in seine Gewinnerwartung – Volkswagen hat seine Gewinnprognose für das laufende Jahr angepasst, trotz beeindruckender Quartalszahlen. Unvorhersehbare Entwicklungen an den Rohstoffmärkten und Verluste von 2,5 Milliarden Euro durch Sicherungsgeschäfte, die voraussichtlich bis zum Jahresende nicht ausgeglichen werden, führten zu dieser Entscheidung. Die neue Gewinnprognose liegt bei rund 22,5 Milliarden Euro und entspricht somit dem Vorjahresniveau.
Das Unternehmen betont, dass die Entwicklung an den Rohstoffmärkten nicht vorhersagbar bleibt, was zu weiteren Unsicherheiten führen könnte. Nach Bekanntgabe dieser Anpassung fiel der Aktienkurs von Volkswagen nachbörslich um etwa zwei Prozent.
Gewinnmarge von 7 Prozent erwartet – Volkswagen Gewinnerwartung
Die geplante Gewinnmarge wurde ebenfalls korrigiert. Während man ursprünglich eine Marge von 7,5 bis 8 Prozent für das Gesamtjahr erwartete, geht man nun von einer Marge von rund 7 Prozent aus.
Trotz der Anpassung der Jahresprognose konnte Volkswagen im dritten Quartal durchweg positive Zahlen vermelden.
Betriebsgewinn steigt im dritten Quartal auf 4,9 Milliarden Euro – Volkswagen blickt pessimistisch in seine Gewinnerwartung
Der Betriebsgewinn stieg um beeindruckende 14 Prozent auf 4,9 Milliarden Euro, während sich die Gewinnmarge auf 6,2 Prozent blieb.
Der Umsatz stieg um 12 Prozent auf insgesamt 78,8 Milliarden Euro. Der Barmittelzufluss lag bei 2,5 Milliarden Euro. Dies sind zwar 800 Millionen Euro weniger als im Vorjahr, jedoch ist dieser Wert besser als im zweiten Quartal dieses Jahres.
Volkswagen Gewinnerwartung – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.