Hochwasser in Deutschland
Hochwasser Katastrophenfall – Nach anhaltendem Regen besucht Bundeskanzler Scholz erneut ein Hochwassergebiet.
Diesmal reist er in den Vorharz im Süden Sachsen-Anhalts, wo die Sorge vor Deichbrüchen wächst.
Gemeinsam mit Bundesumweltministerin Lemke und Ministerpräsident Haseloff will sich der Kanzler in Oberröblingen über die aktuelle Lage informieren.
Anschließend wird ein Termin am bedrohten Deich an der Helmebrücke geplant, bei dem auch Landrat Schröder dabei sein wird. Danach folgt ein Gespräch mit Einsatzleitern, Einsatzkräften und Bürgermeistern betroffener Kommunen.
Scholz, Lemke und Haseloff werden außerdem eine Sandsackbefüllungsanlage in Berga besuchen und dort mit freiwilligen Helferinnen und Helfern sprechen sowie zur aktuellen Situation Stellung nehmen.
Kurz vor Jahresende wurde im Landkreis Mansfeld-Südharz der Katastrophenfall ausgerufen, da der Fluss Helme stellenweise über die Ufer getreten war. Mehrere Orte entlang des Flusses sind weiterhin bedroht.
Auch in anderen Bundesländern wie Niedersachsen kämpfen Rettungskräfte seit Tagen gegen das Hochwasser an vielen Pegeln zeigen immer noch höchste Alarmstufe an.
Auch die Landwirtschaft leidet unter den Wassermassen – Hochwasser Katastrophenfall
Obwohl es heute größtenteils trocken bleiben soll, könnte sich die Situation nach den andauernden Regentagen an manchen Orten verschlimmern.
Die Einzuggebiete von Aller, Leine, Oker sowie von Hase und Hunte sind davon betroffen.
Besonders an der aktuellen Lage ist, dass es gleichzeitig Hochwasser an vielen Flüssen und Orten gibt.
Hochwasser Katastrophenfall – Laut dem Bauernverband sind in Niedersachsen fast alle Landwirte von Überschwemmungen oder Feuchtigkeitsschäden auf ihren Feldern betroffen.
Unterstützung im Kampf gegen das Hochwasser erhält Niedersachsen auch aus dem Ausland, da ein Team des französischen Zivilschutzes einen mobilen Deich bei Winsen an der Aller errichten wird.
Welche Regionen sind besonders von den Auswirkungen des Hochwassers betroffen?
In den Gebieten mit Hochwasser besteht weiterhin große Besorgnis über steigende Wasserstände.
Der Deutsche Wetterdienst sagt anhaltenden Regen bis Samstag voraus. Welche Regionen leiden besonders unter den Folgen und warum gibt es so viel Niederschlag? Hier ist ein Überblick. In welchen Gebieten herrscht besondere Betroffenheit durch das Hochwasser?
Es wurden Überschwemmungen in weiten Teilen Niedersachsens, im südlichen Teil Sachsen-Anhalts und im nördlichen Thüringen gemeldet. Es ist schwer abzuschätzen, wie groß die gesamte überschwemmte Fläche tatsächlich ist.
Die Behörden in Nordrhein-Westfalen berichteten von erneut stark steigenden Pegelständen aufgrund des langanhaltenden Regens.
Die Lage in Teilen von Niedersachsen und Bremen ist kritisch. Laut dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) befinden sich viele Flusspegel immer noch auf Warnstufe 3.
Das bedeutet, dass die Gefahr größerer Überschwemmungen besteht. Orte entlang der Weser, Aller und Leine sowie teilweise auch deren Nebenflüsse sind betroffen. Auch der Fluss Hase, ein Nebenfluss der mittleren Ems, hat Warnstufe 3 erreicht.
Hochwasser Katastrophenfall – Nun richten andere Bundesländer ebenfalls ihre Sorge auf ihre bisher verschont gebliebenen Flüsse. In Hessen erwarten die Behörden steigende Pegelstände an Fulda und Lahn sowie deren Zuflüssen.
Das zuständige Landesamt geht auch von einem Anstieg des Wasserstands am Rhein, Main und Neckar aus. Im Saarland gab es zahlreiche Feuerwehreinsätze.
Auch im Norden und Osten Bayerns haben langanhaltende Regenfälle dazu geführt, dass viele Flüsse angestiegen sind. Der Hochwassernachrichtendienst des bayerischen Landesamtes für Umwelt berichtet, dass mehrere Pegel in Ober- und Unterfranken sowie in der Oberpfalz Warnstufe 3 überschritten haben.“
Hochwasser Katastrophenfall – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.