Verbraucherzentrale warnt vor Betrug bei der Wohnungssuche
Betrug bei der Wohnungssuche – Noch immer ist die Not groß, ein neues Zuhause zu finden. Das entpuppt sich nun auch noch als gefundenes Fressen für kriminelle Machenschaften.
Die Verbraucherzentrale fand das heraus. Der Betrug bei der Wohnungssuche steigt.
Es fehlen in Deutschland zurzeit ca. 700.000 Wohnungen. Jetzt macht sich vor allem im Internet Betrug bei der Wohnungssuche breit.
Verzweifelten Suchenden wird vorgemacht, man wäre Brite oder Amerikaner und hätte in Deutschland Wohnraum geerbt.
Oder man hätte lange hier gelebt und würde nun aus beruflichen Gründen in die Heimat zurückgehen.
Der Betrugsversuch folgt, sobald jemand anbeißt. Die erste Mietzahlung mitsamt Kaution soll überwiesen werden. Wert das tut, sieht dieses Geld nie wieder.
Auch die zugesagte Schlüsselübergabe per Paketdienst bleibt aus.
Betrügerei per Mail
Ein weiterer Betrug bei der Wohnungssuche wird angewendet, indem die Opfer aufgefordert werden, eine Kopie ihres Personalausweises zu mailen.
Die dadurch offengelegten persönlichen Daten werden dann für kriminelle Zwecke genutzt.
Deshalb sollte man einer solchen Aufforderung niemals folgen.
Wie kann man einem Betrug bei der Wohnungssuche vorbeugen? Zunächst einmal hilft der gesunde Menschenverstand.
Wer illusorische Umstände verspricht, will Bauernfängerei betreiben.
Preisgünstiger Wohnraum, dazu sind keine Renovierungen nötig, und das Ganze in bester Lage?
Das hört sich nicht realistisch an. Wenn es auch noch so verführerisch klingt: Hier ist äußerste Vorsicht geboten.
Betrug bei Wohnungssuche durch Geldübergabe
Ein Betrug bei der Wohnungssuche ist auch zu erwarten, wenn jemand Geld verlangt, ohne dass der Wohnraum besichtigt wurde. Erst wenn Bewerber und Eigentümer sich getroffen haben und eine nähere Auswahl getroffen ist, ist mit berechtigten Fragen zu rechnen.
Dazu zählen die Nachweise von Einkünften und Schufaeinträge.
Die Kopie des Ausweises findet sich nicht darunter.
Wenn sich ein Inserat merkwürdig anhört, sollte man niemals vor der Schlüsselübergabe Geld überweisen.
Ist man in die Falle geraten, so ist die Bank sofort zur Rücküberweisung aufzufordern.
Das funktioniert so lange, wie das Geld noch nicht beim Empfänger angekommen ist.
Bei einer Lastschrift erhält man das Geld hingegen innerhalb von 8 Wochen zurück.
Ansonsten Anzeige bei der Polizei erstatten!
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.