Exportzahlen gehen im Dezember um vier Prozent zurück
Deutsche Exporte in Nicht-EU-Länder rückläufig – Im Dezember 2023 verzeichneten die deutschen Exporte in Übersee-Länder außerhalb der Europäischen Union einen signifikanten Rückgang.
Verglichen mit dem Vormonat November fielen diese Exporte um 4,0 Prozent, während der Rückgang im Vergleich zum Dezember des Vorjahres 2023 sogar 9,2 Prozent betrug.
USA bleibt wichtiger Handelspartner
Die Vereinigten Staaten, als der wichtigste Handelspartner Deutschlands, erlebten ebenfalls einen Rückgang der deutschen Exporte. Im Dezember 2023 sanken diese um 9,9 Prozent auf einen Wert von 11,2 Milliarden Euro.
Ähnliche negative Trends zeigten sich in anderen wichtigen Märkten.
So verringerten sich die Exporte nach China um 12,7 Prozent auf 7,2 Milliarden Euro.
Auch die Exporte in die Schweiz und die Türkei verzeichneten einen deutlichen Rückgang, wobei hier ein zweistelliger Prozentabfall zu beobachten war.
Die deutschen Exporte nach Südkorea sanken um 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, was die allgemeine Tendenz rückläufiger Exportzahlen weiter bestätigt.
In einem Kontrast zu diesem Trend verzeichneten jedoch einige Märkte ein Wachstum.
Die Exporte nach Großbritannien stiegen um beachtliche 19,7 Prozent auf 6,0 Milliarden Euro, und auch nach Mexiko gab es einen Anstieg von fast 16 Prozent.
Der Handel mit Nicht-EU-Staaten macht knapp die Hälfte aller deutschen Exporte aus, was die Bedeutung dieser Märkte für die deutsche Wirtschaft unterstreicht.
IfW: Deutsche Exporte gehen 2023 um 1,4 Prozent zurück – Deutsche Exporte in Nicht-EU-Länder rückläufig
Das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) gibt an, dass die gesamten deutschen Exporte im Jahr um 1,4 Prozent sanken und für das Jahr 2024 eine Stagnation erwartet wird, bevor sie im folgenden Jahr wieder ansteigen könnten.
Das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) ist eine renommierte Forschungseinrichtung in Deutschland. Es widmet sich der Analyse globaler Wirtschaftstrends und politischer Strategien.
Mit seinem interdisziplinären Ansatz liefert das IfW wichtige Erkenntnisse für Wirtschaftspolitik und -forschung. Es berät Entscheidungsträger und bietet eine Plattform für den internationalen Dialog. Zentrale Forschungsbereiche des Instituts umfassen Weltwirtschaft, Wirtschaftspolitik sowie Umweltökonomie.
Damit trägt das IfW wesentlich zum Verständnis komplexer ökonomischer Herausforderungen bei.
Deutsche Exporte in Nicht-EU-Länder rückläufig – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.