Keine US-Bündnissolidarität mehr für NATO-Staaten?
Biden kritisiert Trumps NATO-Äußerung als „dumm, gefährlich und unamerikanisch“.
Die Kontroverse um die Aussage von Trump, NATO-Mitglieder im Falle eines Angriffs nicht automatisch zu unterstützen, hält an. Nun hat auch der US-Präsident Biden seinen Vorgänger scharf angegriffen.
Die Idee, dass die USA keine Solidarität mehr mit NATO-Staaten zeigen sollten, die nicht genug für ihre Verteidigung ausgeben, löste heftige Reaktionen aus.
Joe Biden bezeichnete Donald Trumps Äußerungen als dumm und beschämend sowie gefährlich und unamerikanisch.
Er reagierte damit auf Trumps Ankündigung, Ländern wie Russland keinen Schutz gewähren zu wollen, wenn sie ihren finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen.
Trump hatte bei einem Wahlkampfauftritt erklärt, dass er ein Land nur dann vor Russland schützen würde, wenn es seine Verteidigungsausgaben zahlt.
Trumps Haltung stößt weltweit auf Kritik – Biden kritisiert Trump
Biden betonte nochmals seine Unterstützung für das Prinzip der Beistandsverpflichtung in der NATO gemäß Artikel 5 des Nordatlantikvertrags.
Die Diskussion über Trumps Äußerungen wird voraussichtlich beim bevorstehenden NATO-Gipfel weitergeführt werden.
Generalsekretär Stoltenberg wird dort unter anderem über die Entwicklung der Verteidigungsausgaben informieren.
Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2024: Ein Vorblick
Die Vereinigten Staaten werden im November 2024 erneut an die Wahlurnen treten, um ihren Präsidenten zu bestimmen.
Dies markiert einen entscheidenden Moment in der US-Politik, da die Amtszeit von Präsident Joe Biden potenziell ihrem Ende zugeht. Während die Demokratische Partei abwägt, ob sie erneut auf Biden oder eine frische Kraft setzt, schärfen die Republikaner ihre Angriffsstrategien und profilieren ihre Kandidaten.
Namen wie Kamala Harris, Pete Buttigieg und andere aufstrebende Demokraten werden genauso gehandelt wie die Republikaner Ted Cruz oder Nikki Haley, die möglicherweise Ambitionen hegen an Trum vorbeizukommen. Die Wahl ist ein bedeutendes Ereignis, das maßgeblich die US-amerikanische Innen- und Außenpolitik der folgenden Jahre formen wird.
Das Land steht vor großen Herausforderungen: Wirtschaftliche Erholung, soziale Spaltung und Klimawandel erfordern entschlossenes Handeln.
Im Fokus wird auch die Frage stehen, wie sehr der Trumpismus die republikanische Basis weiter beeinflusst.
Die Wähler haben das letzte Wort, und ihre Entscheidung wird weltweite Auswirkungen haben.
Biden kritisiert Trump – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.