Hohe Bürokratie und hohe Energiekosten lassen Unternehmen an Deutschlands Standortattraktivität zweifeln
Standort Deutschland für Unternehmen zunehmend unattraktiver – In einem Bericht von KPMG, basierend auf einer Befragung von 350 Finanzvorständen deutscher Tochtergesellschaften internationaler Konzerne, wurden die Geschäftschancen und Herausforderungen für Investoren in Deutschland beleuchtet.
Während das Land weiterhin in den Bereichen Energiewende, Digitalisierung, Aufrüstung und Infrastruktur attraktive Investitionsmöglichkeiten bietet, mehren sich die kritischen Stimmen hinsichtlich einiger Investitionshindernisse.
Eines der Hauptprobleme, das von den Befragten identifiziert wurde, ist die überbordende Bürokratie, die von 61 Prozent der Teilnehmer als Hindernis genannt wurde.
Hinzu kommen hohe Energiekosten (57 Prozent) und Herausforderungen in Bezug auf die Digitalisierung.
Auch strenge Umwelt- und Sozialregulierungen werden von 31 Prozent der Befragten als hinderlich wahrgenommen.
Deutschland punktet mit zentraler Lage in Europa – Standort Deutschland für Unternehmen zunehmend unattraktiver
Die Standortstärken Deutschlands werden unter anderem in seiner zentralen Lage in Europa (79 Prozent), dem hohen Lebensstandard, der öffentlichen Sicherheit, der politischen Stabilität und der starken Forschungslandschaft gesehen.
Allerdings wird die Stabilität Deutschlands als eines der stabilsten EU-Länder zunehmend in Frage gestellt; nur noch 58 Prozent der Befragten sehen Deutschland in dieser Position, verglichen mit 80 Prozent im Jahr 2021.
Forschung in Deutschland wird nicht mehr als attraktiv angesehen – Standort Deutschland für Unternehmen zunehmend unattraktiver
Auch die Bewertung Deutschlands im Bereich Forschung hat nachgelassen; nur noch 43 Prozent zählen das Land zu den Top 5 in der EU, im Vergleich zu 64 Prozent im Jahr 2017.
Ebenfalls schlechter bewertet werden Arbeitsproduktivität, innovationsfreundliches Umfeld und logistische Infrastruktur. Standort Deutschland für Unternehmen zunehmend unattraktiver.
Die KPMG International Limited ist eine der weltweit führenden Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaften. Die Abkürzung „KPMG“ steht für die Namen der Gründungspartner Klynveld, Peat, Marwick und Goerdeler. Gegründet im Jahr 1987 durch die Fusion verschiedener Buchprüfungsunternehmen, verfügt KPMG heute über ein globales Netzwerk von Mitgliedsfirmen in über 140 Ländern und beschäftigt mehr als 236.000 Mitarbeiter.
Das Dienstleistungsangebot von KPMG ist breit und umfasst Bereiche wie Audit (Jahres- und Konzernabschlussprüfung), Tax (Steuerberatung), Advisory (Unternehmensberatung) und diverse branchenspezifische Services. Mit ihrer Arbeit zielt die Gesellschaft darauf ab, die Vertrauenswürdigkeit und Transparenz der finanziellen Berichterstattung zu erhöhen, Unternehmen in Steuerfragen zu unterstützen und bei der Steigerung ihrer Effizienz und Performance zu beraten.
KPMG ist bekannt für ihre Bemühungen um Qualität und Integrität sowie für ihre Verpflichtung zu professionellen Standards und lebenslangem Lernen.
Doch wie viele Großunternehmen, steht auch die Gesellschaft zeitweise unter öffentlicher Kritik, sei es bezüglich ihrer Rolle in Buchprüfungsskandalen oder Herausforderungen bei der Anpassung an neue regulatorische Standards.
Standort Deutschland für Unternehmen zunehmend unattraktiver – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.