Sanierungsquote von Häusern in Deutschland stark rückläufig
Haussanierungen in Deutschland – Die Sanierungsquote von Häusern in Deutschland zeigt einen rückläufigen Trend.
Nachdem diese Quote im Jahr 2022 bei 0,88 Prozent lag, fiel sie im darauffolgenden Jahr auf 0,7 Prozent und es wird erwartet, dass sie weiter sinken wird.
Trotz wiederholter politischer Bekenntnisse zu einer Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden wurden nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts über den Haushalt wichtige Maßnahmen zur Förderung von Sanierungen gestrichen.
Dies hatte einen deutlichen Rückgang der Anträge für energetische Sanierungen zur Folge.
Deutschland würde für energetische Sanierung aller Häuser 100 Jahre brauchen
Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 alle Gebäude energieeffizient zu gestalten, mit einem Zwischenziel der Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 66% bis 2030 im Vergleich zum Basisjahr 1990.
Sollte das aktuelle Sanierungstempo beibehalten werden, würde die energetische Sanierung der etwa 21 Millionen bestehenden Gebäude rund 100 Jahre in Anspruch nehmen.
Insbesondere die Sanierung der zwischen 15 und 16 Millionen Ein- und Zweifamilienhäuser stellt eine große Herausforderung dar.
Hohe Kosten und steigende Zinsen erschweren Sanierungen – Haussanierungen in Deutschland
Die Hindernisse für eine umfassende energetische Sanierung sind vielfältig und umfassen die hohen Kosten für solche Maßnahmen, steigende Zinsen, welche die Finanzierung erschweren, und die hohen Preise für Baumaterialien.
In Deutschland wird ein erheblicher Anteil der Endenergie, nämlich 35 Prozent, in Gebäuden verbraucht. Das zeigt ein beträchtliches Potenzial für Energieeinsparungen auf, insbesondere in den Bereichen Heizung, Duschen und Abwaschen.
Obwohl Neubauten strenge energetische Vorschriften erfüllen müssen, besteht für ältere Gebäude die Notwendigkeit einer energetischen Sanierung, die staatlich gefördert wird.
Maximierung der Energieeffizienz in Gebäuden – Haussanierungen in Deutschland
Die Energieeffizienz von Gebäuden ist entscheidend, um die Betriebskosten zu senken, den Komfort für Bewohner zu verbessern und wichtige Klimaziele zu erreichen. Gebäude sind für einen beträchtlichen Anteil am Energieverbrauch und den CO2-Emissionen verantwortlich, was eine Optimierung der Energieeffizienz sowohl aus ökonomischer als auch ökologischer Sicht unabdingbar macht.
Effizienz beginnt beim Entwurf: Orientierung, Isolation und Materialwahl sind Schlüsselfaktoren. Durch die Integration von Wärmedämmung, dreifach verglasten Fenstern und effizienten Dachsystemen wird der Wärme- und Kühlaufwand reduziert. Die Installation von energieeffizienten Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen (HLK-Systemen) ist ebenso wichtig wie die Verwendung von energieeffizienter Beleuchtung und Haushaltsgeräten.
Weiterhin wird durch intelligente Steuerungssysteme und Automation die Effizienz gesteigert. Diese können Heizung, Kühlung, Beleuchtung und andere Systeme so regulieren, dass sie nur bei Bedarf aktiv sind. Das Einbeziehen erneuerbarer Energietechnologien, wie Solarpanelen und Wärmepumpen, kann dazu beitragen, den Energiebedarf weiterhin zu reduzieren und die Nachhaltigkeit zu erhöhen.
Die Energieeffizienz in Gebäuden ist ein dynamisches Feld, in dem Innovationen wie High-Tech-Dämmmaterialien und smarte Energiemanagementsysteme ständig weiterentwickelt werden. Durch Investitionen in modernste Techniken und Materialien können Gebäude nicht nur „grüner“ gemacht werden, sondern oft auch langfristig wirtschaftlicher betrieben werden.
Haussanierungen in Deutschland – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.