USA mit Außenhandelsvolumen von 63,2 Milliarden Euro wichtigster Handelspartner Deutschlands
Deutschland Handel USA – Im ersten Quartal 2024 sind die USA der wichtigste Handelspartner Deutschlands und haben China überholt.
Dieser Trend, der sich bereits im dritten und vierten Quartal 2023 abzeichnete, setzt sich fort.
Während China 2023 noch knapp vor den USA lag, zeigen die aktuellen Zahlen eine klare Verschiebung.
Die deutschen Importe aus China sind um 11,7 Prozent auf 36 Milliarden Euro gesunken.
Auch die Exporte nach China haben einen leichten Rückgang von 1,1 Prozent auf 24 Milliarden Euro verzeichnet.
Damit liegt das Außenhandelsvolumen mit China bei 60 Milliarden Euro, während es mit den USA auf 63,2 Milliarden Euro gestiegen ist.
Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass China nach acht Jahren den Platz als Deutschlands wichtigster Handelspartner an die USA verlieren könnte.
Immobilienkrise in China und geopolitische Risiken führen zu Rückgang des Handels mit China
Experten führen den Rückgang im Handel mit China auf mehrere Faktoren zurück: Chinas Konjunkturschwäche, die anhaltende Immobilienkrise, geopolitische Risiken und schwächelnde Industrieinvestitionen.
Diese Probleme haben das Wirtschaftswachstum in China gebremst und die Nachfrage nach deutschen Exporten gedämpft.
Gleichzeitig versuchen deutsche Unternehmen, ihre Beschaffung unabhängiger von China zu gestalten, was ebenfalls zu einem Rückgang der Importe aus China beiträgt.
China bleibt mit 10,9 Prozent aller deutschen Importe wichtigster Warenlieferant – Deutschland Handel USA
Trotz der rückläufigen Zahlen bleibt China der wichtigste Warenlieferant Deutschlands, mit einem Anteil von 10,9 Prozent an allen deutschen Importen.
Deutschland importierte im ersten Quartal 2024 Waren im Wert von 331,2 Milliarden Euro, wobei ein erheblicher Teil dieser Importe aus China stammt.
Zu den Hauptimporten aus China gehören Photovoltaik-Anlagen (85,4 Prozent), tragbare Computer (86,3 Prozent), Smartphones (60,5 Prozent) und Lithium-Ionen-Akkus (45,4 Prozent).
Die deutschen Exporte nach China bestehen hauptsächlich aus Autos, Autoteilen und Maschinen.
Diese Sektoren sind traditionell starke Exportbereiche für die deutsche Wirtschaft, was die Bedeutung Chinas als Absatzmarkt unterstreicht.
Trotz des Rückgangs bleiben diese Exporte ein wesentlicher Bestandteil des bilateralen Handels.
Konjunkturflaute in China setzt Weltwirtschaft unter Druck – Deutschland Handel USA
Peking – China, die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt, zeigt deutliche Anzeichen einer Konjunkturabschwächung. Aktuelle Daten weisen auf das langsamste Wachstum seit Jahrzehnten hin.
Diese Entwicklungen schüren Sorgen um die Stabilität der globalen Wirtschaft. Experten machen eine Kombination aus internen und externen Faktoren für die Schwäche verantwortlich.
Dazu gehören der Handelskonflikt mit den USA, die sich abschwächende globale Nachfrage sowie die strukturellen Probleme innerhalb Chinas, einschließlich hoher Verschuldung und Überkapazitäten in bestimmten Industriezweigen.
Die Regierung in Peking hat auf die wirtschaftliche Verlangsamung mit einer Reihe von Maßnahmen reagiert, darunter Steuersenkungen und verstärkte Infrastrukturinvestitionen. Dennoch bleibt die Unsicherheit hoch, insbesondere im Hinblick darauf, ob diese Initiativen ausreichen werden, um einen signifikanten Konjunkturrückgang abzuwenden.
Die internationale Gemeinschaft blickt gespannt auf mögliche Auswirkungen der chinesischen Wirtschaftslage auf weltweite Lieferketten und Handelsbeziehungen.
Deutschland Handel USA – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.