Protest gegen geplante Gasförderung vor Borkum – Hunderte Umweltaktivisten protestieren gegen Erdgasförderung vor Borkum
Erdgasförderung vor Borkum – Die geplante Gasförderung des Unternehmens One-Dyas vor den Inseln Borkum und Schiermonnikoog (Niederlande) steht im Mittelpunkt intensiver Proteste und rechtlicher Auseinandersetzungen.
Am Samstagachmittag schwankten die Teilnehmerzahlen eines Protests gegen das Projekt zwischen 300 und 1.000 Unterstützern, obwohl ursprünglich nur 50 Teilnehmer angemeldet waren.
Förderung könnte Naturschutzgebiet gefährden
Umweltschützer fordern, dass das Förderprojekt von One-Dyas nicht genehmigt wird, da es ein angrenzendes Naturschutzgebiet gefährden könnte.
Die geplante Förderung soll ab 2024 beginnen, wobei die Genehmigung der Bohrungen auf deutscher Seite noch aussteht.
Kritiker betonen, dass die Gasbohrungen die Glaubwürdigkeit Deutschlands in der Klimapolitik untergraben und den Beginn einer neuen Ära fossiler Ausbeutung markieren könnten.
Sie argumentieren, dass eine echte Energiewende nur durch den Verzicht auf die Ausbeutung fossiler Rohstoffe erreicht werden könne.
Deutsche Umwelthilfe klagt gegen Verlegung eines Kabels – Erdgasförderung vor Borkum
Bereits Ende Juli hatten Greenpeace-Aktivisten ein schwimmendes Protestcamp eingerichtet, das jedoch durch eine einstweilige Verfügung eines niederländischen Gerichts unterbunden wurde.
In einem parallelen rechtlichen Schritt gab das Verwaltungsgericht Oldenburg einem Eilantrag der Deutschen Umwelthilfe (DUH) statt, die gegen die Genehmigung eines Kabels zur Stromversorgung der Förderplattform geklagt hatte.
Demnach darf das Kabel vorerst nicht verlegt werden, wobei diese Entscheidung noch nicht rechtskräftig ist und One-Dyas das Urteil anfechten kann.
One-Dyas plant, vor den Inseln Borkum und Schiermonnikoog Erdgas zu fördern, um die Energieversorgung zu sichern. Unterstützer des Projekts sehen darin eine notwendige Maßnahme, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten und eine Brücke zu erneuerbaren Energien zu schlagen.
Kritiker hingegen warnen vor den ökologischen Risiken und betonen, dass die Förderung fossiler Energieträger den Klimazielen zuwiderläuft.
Greenpeace – Einsatz für unsere Umwelt – Erdgasförderung vor Borkum
Greenpeace ist eine internationale Umweltorganisation, die sich seit ihrer Gründung im Jahr 1971 für den Schutz unseres Planeten einsetzt. Ihre Mission ist es, Lösungen für globale Umweltprobleme zu finden und durch gewaltfreie, kreative Aktionen auf Missstände aufmerksam zu machen.
Mit Kampagnen zu Themen wie Klimawandel, Artensterben, Meeresverschmutzung und Entwaldung trägt Greenpeace dazu bei, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und politischen Druck aufzubauen.
Die Organisation finanziert sich ausschließlich durch Spenden von Einzelpersonen, um unabhängig und frei von wirtschaftlichen oder politischen Interessen zu agieren.
Mit Millionen von Unterstützern weltweit ist Greenpeace ein bedeutender Akteur im globalen Umweltschutz.
Ihre Arbeit hat bereits zu zahlreichen Erfolgen geführt, wie dem Verbot gefährlicher Chemikalien, dem Schutz bedrohter Tierarten und der Förderung erneuerbarer Energien.
Durch ihren unermüdlichen Einsatz zeigt Greenpeace, dass jeder Einzelne einen Unterschied machen kann, wenn es darum geht, unsere Erde für zukünftige Generationen zu bewahren.
Erdgasförderung vor Borkum – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.