Bau der neuen Stromtrasse Suedlink geht nun in die nächste Phase
80 Kilometer Stromtrasse der Suedlink werden in Baden-Württemberg ausgebaut
Suedlink-Bau geht voran – Der Bau des Suedlink-Projekts schreitet weiter voran, und in Baden-Württemberg hat nun der Bau eines weiteren wichtigen Abschnitts begonnen.
Auf einer Strecke von 80 Kilometern wird die Stromtrasse ausgebaut, die für den Transport von grünem Strom vom Norden in den Süden Deutschlands unerlässlich ist.
Dieser Bauabschnitt ist Teil eines weitreichenden Infrastrukturprojekts, das eine Schlüsselrolle in der Energiewende spielt.
Transport von Windstrom in den Süden
Suedlink ist eines der größten und ambitioniertesten Projekte zur Sicherung der Energieversorgung in Deutschland.
Ziel ist es, den im Norden erzeugten Windstrom in die südlichen Bundesländer zu transportieren, insbesondere nach Bayern und Baden-Württemberg, wo der Bedarf an erneuerbarer Energie hoch ist, die regionale Produktion von Windenergie jedoch deutlich geringer ausfällt.
Die Stromtrasse wird nach ihrer Fertigstellung rund 700 Kilometer lang sein und bis zu 10 Millionen Haushalte mit sauberem Strom versorgen.
Die Strecke von Suedlink verläuft durch insgesamt sechs Bundesländer:
Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hessen, Thüringen, Bayern und Baden-Württemberg.
Dabei werden zwei parallele Hochspannungs-Gleichstrom-Leitungen verlegt, die eine effiziente Übertragung des Windstroms von den nördlichen Windkraftanlagen zu den industriellen Zentren im Süden gewährleisten sollen.
Der neue Bauabschnitt in Baden-Württemberg markiert einen wichtigen Fortschritt für das Gesamtprojekt, das bereits mehrere Bauphasen hinter sich hat.
Gesamtkosten auf 10 Milliarden Euro geschätzt – Suedlink-Bau geht voran
Die Gesamtkosten für das Suedlink-Projekt werden auf etwa 10 Milliarden Euro geschätzt.
Ursprünglich war geplant, das Projekt bis 2022 abzuschließen.
Aufgrund von Planungsverzögerungen, aufwendigen Genehmigungsverfahren und den komplexen Bauarbeiten wurde der Zeitrahmen jedoch angepasst.
Nun wird die Fertigstellung für Ende 2028 erwartet.
SuedLink muss mehrere Gewässer, darunter die Tauber, überqueren. Im hohen Norden steht die wesentlich größere Elbquerung auf dem Plan.
Die Kosten für die gesamte Stromtrasse betragen über 10 Milliarden Euro.
SuedLink erstreckt sich über sechs Bundesländer:
Es beginnt in Schleswig-Holstein und verläuft über Niedersachsen, Hessen und Thüringen bis nach Bayern und Baden-Württemberg.
Eine der Leitungen endet in Leingarten im Kreis Heilbronn, während die andere nach Bergrheinfeld in Bayern führt.
Herausforderungen auf der 700 Kilometer langen SuedLink-Trasse – Suedlink-Bau geht voran
Von den insgesamt 700 Kilometern sind derzeit etwa 100 Kilometer von TransnetBW genehmigt.
Das Unternehmen aus Baden-Württemberg wird SuedLink bis nach Hildesheim in Niedersachsen bauen; ab dort bis zur Nordsee übernimmt ein anderer Netzbetreiber.
In etwa vier Jahren soll die Stromtrasse betriebsbereit sein. Allerdings zweifeln einige, ob dieser Zeitplan eingehalten werden kann.
Technisch gesehen gibt es zwei besonders herausfordernde Abschnitte auf der unterirdischen Kabelstrecke.
Zum einen die Elbunterquerung bei Glückstadt im Kreis Steinburg, wo der Tunnel unter der Elbe einen Durchmesser von vier Metern haben wird.
Suedlink-Bau geht voran – Zum anderen die Strecke im Südwesten von Heilbronn nach Leingarten im Kreis Heilbronn, die über 16 Kilometer durch einen Bergwerkstollen führt, in dem seit über einem Jahrhundert Steinsalz abgebaut wird.
Hierfür waren umfangreiche bergbaurechtliche Genehmigungen erforderlich.
Die Betreiber von SuedLink gehen derzeit davon aus, dass die Trasse im Jahr 2028 in Betrieb genommen wird.
Suedlink-Bau geht voran – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.