Im Oktober sinken die Neuzulassungen von Elektroautos spürbar
Neuzulassungen von Elektroautos gehen im Oktober um fünf Prozent zurück
Rückgang bei Elektroauto-Verkäufen – Im Oktober wurden in Deutschland deutlich weniger Elektroautos verkauft als im Vorjahreszeitraum.
Laut aktuellen Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) gingen die Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen auf 35.500 zurück, was einem Rückgang von fünf Prozent gegenüber Oktober 2023 entspricht.
Elektroautos machten damit nur noch 15 Prozent aller Neuzulassungen aus.
Nachfrage nach Hybriden steigt deutlich an
Während die Verkäufe von reinen Elektroautos sanken, stieg die Nachfrage nach Hybridfahrzeugen im Oktober deutlich an.
Insgesamt wurden 19.300 Hybridautos neu zugelassen, was einem Anstieg von 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Die zunehmende Beliebtheit von Hybriden zeigt, dass viele Käufer derzeit auf eine Zwischenlösung zwischen Verbrennern und Elektrofahrzeugen setzen.
VDIK fordert mehr finanzielle Anreize für Kauf eines Elektroautos – Rückgang bei Elektroauto-Verkäufen
Der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) sieht die rückläufige Nachfrage nach Elektroautos mit Besorgnis und fordert verstärkte Anstrengungen, um den Trend umzukehren.
Der VDIK empfiehlt finanzielle Anreize für potenzielle Käufer und betont die Notwendigkeit eines schnellen Ausbaus der Ladeinfrastruktur, um das Ziel der Klimaneutralität im Verkehrssektor zu erreichen.
Laut einer Analyse von EY wurden seit Jahresbeginn rund 312.000 Elektroautos zugelassen, was einem Rückgang von 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Als Grund für den Rückgang nennen Experten die ausgelaufene Elektroautoförderung:
Viele Kunden hatten ihre Käufe bereits im Vorjahr getätigt, um noch von den Förderprämien zu profitieren.
Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) Hintergrund – Rückgang bei Elektroauto-Verkäufen
Der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) ist eine bedeutende Organisation in der deutschen Automobilbranche. Gegründet 1952, vertritt der VDIK die Interessen internationaler Fahrzeughersteller auf dem deutschen Markt.
Mitglieder des Verbandes sind Hersteller von Pkw, Lkw und Bussen aus verschiedenen Ländern. Der VDIK setzt sich für eine innovationsfreundliche und wettbewerbsfähige Automobilindustrie ein.
Eines der Hauptanliegen des Verbandes ist die Förderung umweltfreundlicher Technologien, wie Elektro- und Hybridfahrzeuge. Der VDIK arbeitet eng mit politischen Entscheidungsträgern zusammen, um die Rahmenbedingungen für den Fahrzeugmarkt zu verbessern und gesetzgeberische Maßnahmen zu beeinflussen.
Themen wie Klimaschutz, Sicherheit und Digitalisierung stehen im Fokus der Verbandsarbeit.
Darüber hinaus bietet der VDIK seinen Mitgliedern vielfältige Dienstleistungen und Informationen, wie Marktanalysen und rechtliche Beratung.
Der Verband spielt eine zentrale Rolle bei der Gestaltung einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Mobilität in Deutschland.
Rückgang bei Elektroauto-Verkäufen – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.