CDU fordert Abschaffung des Bürgergeldes
Bürgergeld Kündigungsgrund – Der Arbeitsminister Hubertus Heil warnt davor, seinen Job aufzugeben, um Bürgergeld zu erhalten.
Es könnten Sperren beim Bezug von Leistungen drohen. Die CDU fordert die Abschaffung des aktuellen Bürgergeldes.
Heil betont, dass das Bürgergeld kein bedingungsloses Grundeinkommen ist und man bedürftig sein muss, um es zu erhalten.
Wer nicht mitwirkt, kann zudem Leistungskürzungen bis zu 30 Prozent erleiden. Das Bürgergeld soll im nächsten Jahr um mehr als zwölf Prozent ansteigen aufgrund der hohen Inflation dieses Jahres.
CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann spricht sich für einen „Systemwechsel“ beim Bürgergeld aus und möchte Anreize schaffen, damit Menschen Arbeit aufnehmen können.
Er fordert außerdem eine Verankerung dieser Forderung im neuen Grundsatzprogramm der Partei.
Christian Dürr von der FDP verlangt Milliarden-Einsparungen beim Bürgergeld durch schnellere Integration von Asylbewerbern in den Arbeitsmarkt.
Arbeitsminister Heil muss in diesem Jahr 3,25 Milliarden Euro mehr für Sozialleistungen ausgeben als geplant.
Davon entfallen rund 2,1 Milliarden Euro zusätzlich auf das monatliche Bürgergeld und 1,15 Milliarden Euro Mehrkosten auf Miet- und Heizkosten.
Das neue System des Bürgergeldes hat seit Beginn des Jahres die bisherige Grundsicherung für Arbeitssuchende (Hartz IV) abgelöst.
Derzeit beziehen etwa 5,5 Millionen Menschen das Bürgergeld, darunter 1,7 Millionen Arbeitslose.
Jobpflicht für Bürgergeldempfänger – Bürgergeld Kündigungsgrund
Der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, hält eine Jobpflicht für Bürgergeldempfänger theoretisch für richtig. Allerdings erwartet er Probleme bei der Umsetzung und befürchtet eine Verdrängung regulärer Jobs durch gemeinnützige Arbeit.
Er schlägt vor, die Aufnahme von Vollzeitjobs attraktiver zu machen durch höhere Freibeträge und das Kippen der sechsmonatigen Vertrauenszeit.
Druck zur Jobaufnahme sowie Sanktionen seien erforderlich.
Bürgergeld Kündigungsgrund – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.