Schokoladenhersteller Barry Callebaut schließt Fabrik in Norderstedt
Barry Callebaut schließt Fabrik in Norderstedt – Schließung Teil von weltweitem Stellenabbau – Der Schweizer Schokoladenhersteller Barry Callebaut, bekannt als Zulieferer für die Schokoladenproduktion, steht vor großen Umstrukturierungen, die auch die Schließung seiner Fabrik in Norderstedt umfassen.
Die Schließung ist Teil eines weltweiten Stellenabbaus, bei dem 18 Prozent der Gesamtbelegschaft betroffen sind, was einem Verlust von 2.500 Arbeitsplätzen entspricht. In Norderstedt sind 48 Vollzeitstellen betroffen.
Sparprogramm soll jährlich 260 Millionen Euro einsparen
Derzeit laufen Gespräche mit dem Betriebsrat, um die geplanten Maßnahmen zu diskutieren. Barry Callebaut, ein Unternehmen, das weniger als eigenständige Marke, sondern hauptsächlich als Zulieferer in der Schokoladenindustrie bekannt ist, hatte bereits im Herbst ein umfassendes Sparprogramm angekündigt.
Ziel dieses Programmes ist es, jährlich 260 Millionen Euro einzusparen, was rund 15 Prozent der Gesamtkosten des Unternehmens ausmacht.
Geschäftsbereiche sollen zusammengeführt werden – Schokoladenhersteller Barry Callebaut schließt Fabrik in Norderstedt
Geschäftsführer Peter Feld erläuterte, dass der Stellenabbau auf die bisherige Unternehmensstruktur zurückzuführen ist, in der die verschiedenen Geschäftsbereiche weitgehend separat geführt wurden.
Ziel der aktuellen Umstrukturierung ist es, die Effizienz der Geschäftsbereiche zu steigern.
Barry Callebaut ist global in 40 Ländern aktiv und konnte im Geschäftsjahr 2022/23 einen Jahresumsatz von rund 8,5 Milliarden Franken erzielen.
Das Unternehmen hat eine 175-jährige Tradition in der Schokoladenherstellung und gilt als einer der weltweit führenden Hersteller in diesem Segment.
Barry Callebaut: Ein Führer im globalen Schokoladenmarkt
Barry Callebaut steht als Synonym für Innovation und Leidenschaft in der Schokoladenwelt. Das Unternehmen, mit Hauptquartier in Zürich, Schweiz, ist der weltweit führende Hersteller von hochwertigen Schokoladen- und Kakaoprodukten.
Gegründet wurde die Firma durch die Fusion von Callebaut, einem belgischen Schokoladenproduzenten, und der französischen Barry Gruppe im Jahr 1996. Dieser Zusammenschluss brachte Jahrzehnte an handwerklicher Tradition und technischem Know-how zusammen.
Mit seiner umfangreichen Palette von Produkten dient Barry Callebaut einer vielfältigen Kundschaft, von globalen Marken bis zu unabhängigen Chocolatiers. Die Marke ist nicht nur bei der Herstellung klassischer und maßgefertigter Schokoladenprodukte federführend, sondern treibt auch nachhaltige Praktiken in der gesamten Industrie voran.
Das Unternehmen hat sich dem Programm „Cocoa Horizons“ verschrieben, um die Lebensbedingungen von Kakaobauern zu verbessern und Landwirtschaftspraktiken nachhaltiger zu gestalten.
Als B2B-Unternehmen stellt Barry Callebaut keine Produkte für Verbraucher her, sondern ist ein Kraftwerk hinter vielen bekannten Schokoladenmarken, indem es Premium-Schokoladenmassen, Kakaopulver und Kakaobutter liefert.
Die Firma bleibt an der Spitze der Innovation mit Initiativen wie der Schaffung von rubinroter Schokolade, der jüngsten Entdeckung in der Welt der Schokolade seit der Einführung von weißer Schokolade.
Barry Callebaut schließt Fabrik in Norderstedt – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.