Abbrucharbeiten an der Carolabrücke vorerst gestoppt
Hochwassergefahr an der Elbe
Carolabrücke Abbrucharbeiten – Die Wasserstände der Elbe steigen immer weiter an.
Aufgrund der bevorstehenden Hochwassergefahr haben Einsatzkräfte mit Hochdruck daran gearbeitet, die eingestürzte Carolabrücke in Dresden abzutragen.
Die Arbeiten konnten am Abend vorerst abgeschlossen werden.
Schneller Abschluss der Arbeiten
Die Abrissarbeiten am Teil der Brücke, der sich am Ufer zur Neustadt befindet, wurden schneller beendet als ursprünglich geplant.
Geplant war, die Arbeiten bis Sonntagabend abzuschließen, jedoch war es den Einsatzkräften bereits früher möglich.
Ein Teil der Brücke verbleibt allerdings noch in der Elbe.
Die Maschinen wurden am Abend noch aus dem Uferbereich abgezogen, sodass die Räumung am Elbufer als abgeschlossen gilt.
Unterstützung durch die Bundeswehr – Carolabrücke Abbrucharbeiten
Aufgrund der dringenden Hochwassergefahr arbeiteten die Einsatzkräfte zügig und effizient.
Brückenteile wurden zerkleinert und anschließend mit Lastwagen abtransportiert.
Auch die Bundeswehr war mit zwei Bergepanzern zur Unterstützung vor Ort.
Erwartungen an den Pegelstand
Das Landeshochwasserzentrum prognostiziert für Sonntagmorgen einen Pegelstand von vier Metern an der Elbe in Dresden.
Solch ein Pegelstand würde weitere Arbeiten am Ufer unmöglich machen.
Der Uferbereich ist während des Hochwassers essenziell, da die Strömung durch das noch im Wasser liegende Teil verändert werden muss.
Dies betonte René Herold, der Leiter des Dresdner Umweltamtes.
Konsequenzen für das Hochwasser – Carolabrücke Abbrucharbeiten
Dank der abgeschlossenen Arbeiten kann das Hochwasser nun kommen, ohne dass eine weitere Gefährdung durch die herabgestürzten Brückenteile besteht.
Der bereits am Mittwoch in die Elbe gestürzte Teil der Brücke bleibt vorerst an Ort und Stelle, da er nach derzeitiger Einschätzung keinen größeren Einfluss auf den Pegelstand hat.
Ein vollständiger Abbruch kann erst erfolgen, wenn das Hochwasser abgeklungen ist.
Ein Konzept für den Abriss des verbliebenen Teils sei bereits in Arbeit.
Carolabrücke in Dresden – Carolabrücke Abbrucharbeiten
Die Carolabrücke in Dresden ist eine wichtige Verkehrsverbindung, die den Stadtteil Neustadt mit der Altstadt verbindet. Ursprünglich 1895 erbaut, wurde sie nach ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg 1971 neu errichtet.
Die moderne Ausführung ist eine Stahlverbundbrücke, die eine markante Silhouette über die Elbe zeichnet.
Sie spielt eine zentrale Rolle im Stadtverkehr und bietet Fußgängern und Radfahrern einen beeindruckenden Blick auf Dresdens historische Architektur, einschließlich der berühmten Frauenkirche und der Semperoper.
Neben ihrer verkehrstechnischen Bedeutung ist die Carolabrücke auch ein beliebter Punkt für Touristen, um die Schönheit der Elblandschaft zu genießen.
Carolabrücke Abbrucharbeiten – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.