Die EU steht weiterhin geschlossen hinter der Ukraine
Ursula von der Leyen besucht Kiew – Bei ihrem Besuch in der Ukraine versicherte Ursula von der Leyen in ihrer Funktion als Präsidentin der Europäischen Kommission, dass die EU weiterhin volle Solidarität mit dem Land besitzen würde.
Diese Unterstützung und Hilfe sei nicht auf die Zeit des Krieges mit Russland beschränkt, sondern würde auch dem Wiederaufbau nach diesem Zeitraum dienen.
Die Politikerin ging innerhalb der Pressekonferenz auch auf die kürzlich erfolgte Gegenoffensive ein.
Die hierbei erzielten Befreiungsaktionen besetzter Gebiete seien als erfreuliche Nachrichten in dem ansonsten so zerstörerischen Krieg zu werten.
Die Europäische Union sichert der Ukraine zudem Hilfen in Milliardenhöhe zu.
Diese Hilfen werden als Kredite gewährt und sollen dazu dienen, alle laufenden Kosten des Staates weiterhin bedienen zu können.
Von der Leyen setzt positive Signale für den Beitritt in die EU
Ein weiteres Thema, welches während der Pressekonferenz thematisiert wurde, bildet der Beitritt der Ukraine in die EU.
Der Antrag wurde bereits vor einigen Monaten gestellt, wonach der Ukraine nach einem Votum der Mitgliedsländer der Kandidatenstatus verliehen wurde.
Von der Leyen lobte bei ihrem Besuch die unternommenen Bemühungen, um die Auflagen, die für einen Beitritt in die Europäische Union gelten, zu erfüllen.
Die Ukraine würde eine gute Geschwindigkeit vorlegen und zeige sich sehr bemüht darum, einen Platz in der EU zu erhalten.
Nach Informationen aus der ukrainischen Regierung sei es bis zum Jahresende geplant, alle geltenden Auflagen als erfüllt betrachten zu können.
Die G7 berät ebenfalls über Hilfestellungen für die Ukraine – Ursula von der Leyen besucht Kiew
Auf dem Treffen der G7 war die Ukraine ebenfalls Thema. Die sieben führenden Industrienationen führten unter anderem Beratungen über Hilfsfonds, die an die Ukraine vergeben werden könnten.
Allein für den Wiederaufbau rechnen Experten mit Summen von 350 Milliarden Euro.
Die Höhe ergibt sich neben der Zerstörung auch aus der strategischen Sprengung von Brücken und Straßen, um zum Beispiel die Hauptstadt Kiew vor einem Einmarsch der Russen zu schützen.
Fonds würden die Option eröffnen, private Investoren mit ins Boot zu holen und dadurch das finanzielle Risiko der Staaten zu verringern.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.