Deutsche Wirtschaft freut sich über bessere Auftragslage
Auftragslage – Das Statistische Bundesamt wartet jetzt mit erfreulichen Zahlen auf.
Es hatte die Entwicklung im Januar des neuen Jahrs unter die Lupe genommen.
Die produzierenden Betriebe konnten ihre Aktivitäten deutlich steigern.
Das Amt attestiert eine Zunahme von 3,5 Prozent.
Sieht man sich die Zahlen in der Industrie an und klammert dabei Energie- und Bauwirtschaft aus, liegt die Steigerung der Auftragslage bei fast 2 Prozent.
Die Herstellung von Elektronikteilen ging steiler nach oben, nämlich um etwas über 7 Prozent.
Ebenso konnte die Chemie mit fast 10 Prozent Zuwachs punkten.
Automobilherstellung schwächelt
Schwachpunkte zeigen sich in der für Deutschland wichtigen Automobilproduktion.
Sie büßte 5,2 Prozent ein. In der gleichermaßen bedeutenden Maschinenbauindustrie verzeichnete die Auftragslage 2,3 Prozent Rückgang.
Die energetisch anspruchsvollen Gewerbe, die in letzter Zeit gelitten hatten, steigerten sich um 6,8 Prozent.
Chemische Betriebe gingen deutlich ins Plus.
Auch die Pappe- und Papierherstellung gehört mit 5,3 Prozent Zuwachs zu den Gewinnern.
Wirtschaftsministerium relativiert Zahlen der Statistiker
Das Wirtschaftsministerium kommentiert die Angaben des Bundesamtes wenig euphorisch.
Es weist darauf hin, dass man die starke Dezimierung der Auftragslage im Dezember 2022 bedenken muss.
Die Behörde lässt lediglich vorsichtigen Optimismus gelten.
Im Zusammenhang mit den energetisch viel verbrauchenden Betrieben sollte man differenzieren.
Ein Abgleich mit Dezember 2022 zeigt einen Verlust von 13,2 Prozent.
Die pharmazeutische Industrie muss in der Auftragslage sogar einen Abwärtstrend um nahezu 13 Prozent hinnehmen.
Die Baubranche kann sich über gut gefüllte Auftragsbücher freuen.
Das Statistische Bundesamt macht eine Steigerung von 12,5 Prozent aus. Im Dezember letzten Jahres gab es noch eine
Talfahrt um 7,5 Prozent – Auftragslage
Insgesamt ist die Auftragslage in diesem Jahr bislang zufriedenstellend. Das bedeutet auch, dass die vorhergesehene Schwächeperiode für die Deutsche Wirtschaft nicht so hart ausfällt, wie vormals angenommen.
Das kommt auch daher, dass viele Materialien wieder einfacher zu beschaffen sind, weil einige Lieferschwierigkeiten überwunden wurden.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.