Gerüchte werden verstreut
Soziale Medien als Fake News Quelle – Gerade in Krisenzeiten wie dem derzeitigem Ukraine-Krieg verbreiten sich Fake News in den sozialen Netzwerken rasend schnell.
Zurzeit gehen viele Bilder von verletzen Menschen, Angriffen und zerstörten Häusern um die Welt. Diese werden durch Facebook, Instagram und Co. verbreitet. Oftmals handelt es sich hierbei aber nicht um faktisch belegbare Informationen, sondern um Fake News.
Durch sogenannte OSI NT-Recherchen können sich die meisten Bilder und Videos verifizieren lassen. Hierbei werden verschiedene Anhaltspunkte wieder Aufnahmeort identifiziert und mit anderen bereits existierenden Aufnahmen und Bildern verglichen.
Die Flut an falschen Informationen beeinflussen zahlreiche politische Entscheidungen
In den US-Wahlen in den Jahren 2016 und 2020 sowie in der Brexit-Kampagne kursierten zahlreiche Fake News im Netz, welche die Wählerschaft beeinflussten. Hierbei fachen falsche Meldungen zahlreiche Diskussionen an, welche nicht selten in Hetze enden. Besonders bei Ausnahmesituationen wie der Corona-Pandemie oder dem derzeitigen Angriff von Russland auf die Ukraine verbreiten sich besonders viele falsche Informationen.
Der Grund für Fake News
Oftmals sind Situationen nicht eindeutig erkennbar, was Menschen oft nach Informationen und Orientierung suchen lässt. Bilder und Videos, in denen vermeintliche Augenzeugen zu sehen sind, werden somit nahezu unaufhaltsam gestreut, um gezielt zu desinformieren. Während des Krieges in Syrien gingen diese Informationen durch die russischen Staatsmedien sogar so weit, Dreharbeiten für einen Spielfilm als Nachweis für Verbrechen gegen die Genfer Konvention zu belegen.
Wie erkennt man falsche Meldungen?
Um falsche Informationen zu filtern, gibt es keine einheitliche Lösung. Grundsätzlich gilt, dass die Quelle des Inhalts ein wichtiger Indikator dafür ist, ob Bilder oder Videos vertrauenswürdig sind oder nicht.
Hierbei gelten offizielle Nachrichtenagenturen wie beispielsweise dpa oder AP als vertrauenswürdige Quelle, weil hier Informationen erst geprüft werden, bevor diese veröffentlicht werden.
Die Auswertung der Desinformationsquellen zeigt, dass der Inhalt von Beiträgen oftmals korrekt dargestellt wird.
Lediglich hier angegebene Schlagzeilen sind irreführend. Aus diesem Grund ist es wichtig nicht nur die Schlagzeile zu lesen, welche die eigene Meinung augenscheinlich widerspiegelt, sondern auch die Zeit zu investieren, den jeweiligen Inhalt zu verinnerlichen.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.