Ein beispielhaftes Verbrechen, das Seinesgleichen sucht
Schwerer Kindesmissbrauchsfall in NRW – Auch im Jahr 2022 steigt die Kindesmissbrauchsrate – gerade im Bereich der Kinderpornografie – weiter.
Berlin Morgen berichtete. Ein aktueller Fall aus NRW sorgt gerade tragischerweise für Aufsehen. Die Polizei ermittelt!
Über Jahre andauernder Kindesmissbrauch in NRW
Jüngst wurde ein Mann aus NRW verhaftet. Grund: Die Sammlung unfassbar hoher Datenmengen an kinderpornografischem Material, sowie schwerer Kindesmissbrauch in mehreren Fällen.
Die Brutalität kennt hier keine Grenzen – das jüngste Opfer der pornografischen Aufnahmen war gerade einmal einen Monat alt. Doch nicht nur gegen diesen Täter wird ermittelt. Aktuell besteht Tatverdacht der Kinderpornografie in über 70 Fällen in fast allen Bundesländern.
Ein Missbrauchskomplex, der seinen Auftakt in Berlin fand
Durch Ermittlungen in Berlin wurde die Polizei auf den 44-jährigen Täter aus Wermelskirchen aufmerksam. Der nun in Untersuchungshaft sitzende Mann, gab sich im Kölner Raum als Babysitter aus.
In diesem Zusammenhang soll er zwölf Kinder sexuell missbraucht haben.
Viele dieser Kinder waren nicht einmal drei Jahre alt. Der Verdächtige hat seine Taten im Großen und Ganzen bereits eingeräumt. Doch damit nicht genug:
Denn es blieb nicht bei Kindesmissbrauch – der Fall weitete sich aus.
Auf dem Computer des Täters wurden erhebliche Datenmengen kinderpornografischen Materials sichergestellt. Für die Sicherstellung der rund dreieinhalb-Millionen Bilder in einem Umfang von zirka 32 Terrabyte, brauchte die Polizei satte 18 Tage! Das Leid, das hinter diesen Bildern steckt, ist nicht zu erahnen!
Schwerer Kindesmissbrauchsfall in NRW: „Ausmaß an menschenverachtender Brutalität“
Kölns Polizeipräsident Falk Schnabel trifft den Kern des Leides mit den Worten: „Ein solches Ausmaß an menschenverachtender Brutalität und gefühlloser Gleichgültigkeit gegenüber dem Leid von kleinen Kindern, ihren Schmerzen und ihren Schreien und ihrer offensichtlichen Angst ist mir noch nicht begegnet und ich habe es mir auch nicht vorstellen können.“
Dass einige der Kinder zum Tatzeitpunkt möglicherweise ruhiggestellt waren und erst jetzt von ihrem Missbrauch erfuhren, macht die Taten keineswegs humaner – im Gegenteil! Mit jedem identifizierten Opfer – zurzeit handelt es sich um 33 – wird ein Mensch darauf aufmerksam gemacht oder daran erinnert, welches Leid er als Klein(st)kind über sich ergehen lassen musste.
Wir wünschen den Opfern viel Kraft, innere Stärke und Hilfe von außen, um das Erfahrene verarbeiten zu können.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.