Ukrainische Streitkräfte leisten weiter erbitterten Widerstand gegen russische Aggressoren
Evakuierungen sind in der stark umkämpften Stadt derzeit nicht möglich
Kämpfe um Sjewerodonezk – Bürgermeister Olexandr Strujk kündigte mit fester Stimme im ukrainischen Fernseher an: Sjewerodonezk ist weiterhin in ukrainischer Hand.“
Das bestätigen auch die Angaben der Stadtverwaltung.
Der Anführer der prorussischen Separatistenregion Luhansk, Leonid Pasetschnik erklärte gleichzeitig, dass die russische Armee bereits ein Drittel der Stadt erobert hätten.
Jedoch läuft nicht alles zugunsten des russischen Plans: Die Truppen kommen nicht so schnell voran, wie von russischer Seite erhofft.
Die Eroberung wird teils durch mehrere große Chemieanlagen, die es in der Region gibt, erschwert.
Die sollen, genauso wie der größte Teil der Infrastruktur der Stadt, erhalten bleiben.
Die ukrainische Seite gab jedoch an, dass die größten Teile der Stadt durch russischen Beschuss zerstört wurden.
„Rund 90 Prozent der Gebäude von Sjewerodonezk seien kaputt, über zwei Drittel der Wohnhäuser zerstört.“, erklärte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj.
Kämpfe um Sjewerodonezk – Sjewerodonezk:
Die Stadt ist mir rund 100.000 Einwohnern die größte Stadt in der stark umkämpften Region Donbass.
Derzeit wird sie noch von der Ukraine gehalten. Russische Streitkräfte versuchen seit Monaten die Stadt zu erobern.
Das Ziel dieses Plans würde bedeuten, dass mit der Einnahme von Sjewerodonezk und der direkt daneben liegenden Stadt Lyssytschanks, Russland die Macht über die Region Luhansk im Donbass hätte und somit nach über drei Monaten einen traurigen Sieg verkünden könnte.
Sjewerodonezk – Der Schlüssel für die Eroberung der Russen von Luhansk – Kämpfe um Sjewerodonezk
Sergej Lawrow, der russische Außenminister äußerte vor Kurzem, dass die Einnahme des Donbasses bedingungslose Priorität für sein Land ist. Russland erkennt derzeit die separatistischen Regionen des Donbasses Luhansk und Donezk als unabhängig an.
Russische Bodenangriffe werden weiterhin im Raum Bachmut fortgesetzt. Dort wurden mehrere Ortschaften angegriffen. Unter anderem Solote, Komyschuwacha, Berestowe, Pokorwske und Dolomitne. Das äußerte der ukrainische Lagebericht. Weiterhin heisst es, dass die Attacken erfolglos seien, aber fortgesetzt werden.
Im Westen, sowie im Süden der Ukraine geschehen weitere Angriffe von russischer Seite. Die Ukraine hat dabei laufend zivile Todesopfer zu beklagen. Nach einer Zählung der USA wurden mittlerweile über 4080 Zivilisten ermordet.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.