Finanzminister Lindner zeichnet ein düsteres Bild der deutschen Wirtschaft
Christian Lindner prophezeit langjährige Finanzkrise – Die Inflation ist in den meisten deutschen Haushalten inzwischen angekommen.
Steigenden Benzinpreisen ist ebenso wenig zu entkommen als den höheren Kosten für Energie oder Lebensmittel.
Bundesfinanzminister Christian Lindner äußerte sich jetzt zu dem massiven Anstieg der Teuerungsrate in den vergangenen Monaten.
Der Bundesvorsitzende der FDP prophezeit für die Entwicklung Deutschlands mehrere Jahre der Knappheit.
Mit dieser Aussage macht der Bundesfinanzminister die Hoffnungen zahlreicher Bürger zunichte, die auf ein baldiges Ende der Preisanstiege hoffen.
Als die drei Hauptprobleme sieht Linder neben der Inflation auch die Lieferengpässe sowie steigenden Energiepreise an.
Dieser Kombination wohne das Potenzial inne, die Preise noch für mehrere Jahre auf einem ungewöhnlich hohen Niveau zu halten.
Die Spitzen der Ampel-Koalition treffen sich zu Beratungen
Am Mittwoch soll es zu einem Treffen der Führungsspitzen der derzeitigen Regierungsparteien kommen.
Die Politiker von SPD, FDP und den Grünen möchten bei dieser Gelegenheit Gegenmaßnahmen beraten, die den steigenden Preisen in Deutschland ein wenig den Wind aus den Segeln nehmen sollen.
In Fokus der Gespräche sollen auch die geringer als erwartet ausgefallenen Gaslieferungen des russischen Unternehmens Gazprom sein.
Für jedes dieser akuten Probleme müssten nicht nur kurzzeitige Lösungsstrategien entwickelt werden.
Lindner warnt davor, Tabus in die Diskussion mit einzubringen – Christian Lindner prophezeit langjährige Finanzkrise
Im Vorfeld der Gespräche der Ampel-Regierung merkte Christian Lindner an, sich grundsätzlich für alle Themenvorschlägen öffnen zu wollen. Deshalb halte der Politiker persönlich nichts davon, in der derzeit von mehreren Seiten sehr angespannten Lage Tabus zu erklären.
Konkret sprach der Bundesfinanzminister in diesem Zusammenhang eine Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken an, um Deutschland vor Blackouts zu schützen.
Die Standpunkte von SPD und Grünen betrachten diese Frage aus einem anderen Blickwinkel und möchten derzeit lieber an dem geplanten Atomausstieg festhalten.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.