G7-Staaten diskutieren über Ölpreisdeckel
G7-Staaten geben erste Ergebnisse bekannt – Auf dem G7-Gipfel im bayrischen Schloss Elmau mangelte es nicht an dringenden Themen, die es zu besprechen galt.
In allen sieben Industrienationen ist der rasante Anstieg des Ölpreises nicht nur an den Tankstellen zu einem nicht enden wollenden Problem geworden.
Ein Vorschlag zur Lösung dieses Problems zielt auf eine Deckelung des Ölpreises ab.
Dadurch soll es auch Russland schwerer gemacht werden, mit dem Verkauf von Öl weitere Profite zur Fortsetzung des Krieges in der Ukraine zu erwirtschaften.
Die Teilnehmerstaaten außerhalb der EU einigten sich zudem darauf, zukünftig kein Gold mehr von Russland erwerben zu wollen.
Verwendet wird dieses Edelmetall nicht nur zur Herstellung von Schmuck, sondern ebenfalls in zahlreichen Elektrogeräte.
Innerhalb der EU müsste ein solcher Beschluss auch von Staaten mitgetragen werden, die nicht der G7 angehörig sind.
Auf dem G7-Gipfel werden weitere Sanktionen beschlossen
Einigkeit herrschte bei den Staatschefs der G7-Staaten in erster Linie in Hinblick auf die Verhängung weiterer Sanktionen gegen Russland.
Durch Maßnahmen wie den Verzicht auf wirtschaftliche Beziehungen sollen die Machthaber im Kreml durch das Abflauen der Wirtschaft dazu gezwungen werden, den Krieg mit der Ukraine zu beenden.
Geplant ist unter anderem, die russische Rüstungsindustrie massiv einzuschränken. Dazu soll unter anderem bei den Zulieferern angesetzt werden.
Fehlen Bauteile für Waffen, Raketen und Panzer, sollen die Chancen auf eine lange Fortsetzung des Krieges systematisch sinken.
Russland soll der Zugriff auf neue Technologie weitgehend verwehrt bleiben – G7-Staaten geben erste Ergebnisse bekannt
Die USA haben bereits in den letzten Wochen damit begonnen eine Liste von russischen Unternehmen sowie deren Zulieferern zu erstellen. Wer auf dieser Liste auftaucht, kann entweder überhaupt nicht oder nur sehr eingeschränkt mit amerikanischen Unternehmen Geschäfte machen.
Einige Länder der G7 wollen jetzt nachziehen, um zu verhindern, dass mit Technologien aus den eigenen Ländern der Krieg weiterhin in die Länge gezogen wird.
In Verbindung mit Strafzöllen soll auch die Einfuhr russischer Produkte zunehmend unattraktiver für die Verbraucher werden.
Diese Maßnahmen sollen der russischen Wirtschaft einen weiteren Stich versetzen.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.