Präsident Selenskyj bietet darum, die Unterstützung für die Ukraine fortzusetzen
Ukrainische Präsident will Krieg vor dem Winter beenden – Im Rahmen des G7-Gipfels im bayrischen Schloss Elmau kamen nicht nur die sieben Staatschefs der führenden Industrienationen zu Wort.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wurde ebenfalls per Videoschaltung in die Gespräche mit eingebunden.
Der Präsident, dessen Land seit Februar den Angriffen der russischen Armee ausgesetzt ist, bat die G7 erneut um Hilfe.
Ziel sei nicht nur ein Sieg gegen Russland, sondern ebenfalls ein Stopp aller Kampfhandlungen auf dem Gebiet der Ukraine.
Der Krieg hat laut Angaben der Ukraine mittlerweile auch mindestens 35.000 russischen Kämpfern das Leben gekostet.
Die trotz dieser Anzahl weitergeführten Angriffe würden beweisen, dass Wladimir Putin ein persönliche Vendetta gegen die Ukraine betreibt.
Der Staatschef mahnte daher an, die Unterstützung fortzusetzen, um Russland endlich von eingeschlagenen Kurs abzubringen.
Russland war eines der zentralen Themen des G7-Gipfels
Von der Energiekrise bis zur Erhöhung der stationierten NATO Soldaten in Osteuropa war Russland entweder direkt oder indirekt in fast alle Themen des Gipfels involviert.
Einigkeit herrschte in den Wünschen, die Ukraine während und nach des Krieges zu unterstützen sowie Russland weiter politisch und wirtschaftlich zu isolieren.
Die Geduld mit dem russischen Präsidenten scheint endgültig ein Ende gefunden zu haben. Das zeigte sich auch mit der Veröffentlichung einer gemeinsamen Erklärung nach dem Bekanntwerden des Raketenangriffs auf ein ukrainisches Einkaufszentrum.
Darin wurde deutlich, dass sich Wladimir Putin und weitere Verantwortliche den Konsequenzen dieser Taten nicht entziehen könnten.
Bundeskanzler Scholz ist für ein zeitnahes Ende der Angriffe – ukrainische Präsident will Krieg vor dem Winter beenden
Der deutsche Vertreter des G7-Gipfels, Olaf Scholz, wendete sich mit eindringlichen Worten an die Presse. Der Krieg in der Ukraine müsse enden.
Diese Worte wählte der deutsche Bundeskanzler nicht nur als Appell an Wladimir Putin, sondern ebenfalls als Versprechen, seine Position dafür zu nutzen, Russland durch Sanktionen weiter unter Druck zu setzen, ein Ende des Krieges auf dem Boden der Ukraine herbeizuführen.
Inwieweit die neu beschlossenen Sanktionen diesem Ziel näherkommen, lässt sich wahrscheinlich erst in den kommenden Wochen und Monaten mit Sicherheit sagen.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.