Zweitwohnsitz als Geschäftsmodell in der Pandemie
Immobiliengeschäft in der Pandemie – Die Pandemie hat lange Zeit die Welt beherrscht und ein erneuter Ausbruch ist nicht abwegig.
Genau unter diesem Aspekt fragen sich viele Selbständige, welches Modell sich hierbei lohnt.
Viele Geschäfte des Einzelhandels haben hart zu kämpfen und etliche kleinere Läden haben den Kampf gegen die Pandemie bereits verloren.
Auch die Gastronomie sowie Unterhaltungsbranche muss den starken Dämpfer und den Einbruch der Einnahmen verdauen.
Beliebt sind vor allem Immobilien und Zweitwohnsitze, denn in Zeiten der Pandemie haben viele Menschen das Verlangen dieser einfach zu entfliehen.
Eine Investition in ein Anlageobjekt und Ferienwohnungen sollte jedoch gut überlegt sein.
Es müssen die perfekte Lage und ein gewisser Standard geboten werden, um sich bei all den Angeboten abzuheben.
Alleine das Maklerunternehmen Engel & Völkers, welches auf über 30 Länder spezialisiert ist, meldete einen Anstieg von 97 % an Verkäufen im Preissegment zwischen 5 und 10 Millionen Euro.
Ein wichtiges Kaufindiz sei vor allem die Lage, die viel Privatsphäre mit sich bringt. Dabei darf es gerne einmal in den Millionenbereich gehen.
Millionen für die Einsamkeit – Immobiliengeschäft in der Pandemie
Strafzinsen und Dauertief machen Anlageobjekte seit Jahren nicht mehr so rentabel.
Luxusgüter als Zweitwohnsitz hingegen sind ein Luxus, den sich viele selbst gerne gönnen und gleichzeitig eine Wertsteigerung verbuchen können.
Der Plus in der Pandemie ist vor allem die Vermietung dieser Objekte.
Die Preise steigen drastisch.
So sind Spitzenwerte von 30.000 Euro pro Quadratmeter in Hamburg, 35.000 Euro pro Quadratmeter in Paris und bis zu 9000 Euro in Italien zu vermerken.
Der Mittelmeerraum als interessanter Immobilienmarkt
Die Annahme, viele ausländische Käufer würden diese Luxusgüter erwerben, ist hingegen hinfällig. Es sind zumeist Deutsche, Österreicher und Schweizer, die sich dieser annehmen. Die Suche nach dem perfekten Luxusgut treibt viele Käufer in den Mittelmeerraum.
Alleine 2/3 aller Käufer von Luxuswohnungen auf Mallorca stammen nachweislich aus Deutschland. Damit decken deutsche Käufer 66 % der aus dem Ausland geführten Wohnungen.
Starken Einfluss auf die Beliebtheit der Zweitwohnsitze hat auch der Faktor, dass viele Arbeiten ins Homeoffice verlegt wurden und somit einer Reise und dem Wechsel zwischen den Wohnorten keine direkte Grenze mehr gesetzt ist.
Wichtig zeigen sich somit vor allem eine gute Infrastruktur, schnelles Internet und Privatsphäre.
Wer also ein sicheres zweites Standbein sucht und auf eine Wertsteigerung achten möchte, sollte sich auf dem Immobilienmarkt umsehen.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.