Derja Dugina bei Autoexplosion ums Leben gekommen
Autoexplosion in Moskau – Am Samstagabend wurden Nachrichten über eine Explosion in der Nähe von Moskau vermeldet.
Schnell wurde ersichtlich, dass es sich hierbei nicht um einen Luftangriff, sondern die Explosion eines Fahrzeugs handelte.
Wie später ermittelt werden konnte, saß Derja Dugina am Steuer des Fahrzeugs.
Dieser Name ist in Russland in erster Linie aufgrund des Vaters der verstorbenen Frau bekannt.
Hierbei handelt es sich um den als ultranationalistisch einzustufenden Philisophen und Politologe Alexander Dugin.
Dessen Nähe zum Kreml-Chef Wladimir Putin hat Dugin auch über die Grenzen Russlands hinaus zu einer umstrittenen Figur werden lassen.
Bei dem jetzigen Anschlag soll Derja Dugina keine Chance auf eine Rettung gehabt haben.
Die Kräfte, die während der Explosion auf das Fahrzeug einwirkten, sollen den sofortigen Tod der 29 Jahre alten Frau verursacht haben.
Alexander Dugin wird als eigentliches Ziel des Anschlags gewertet
Alexander Dugin gilt als einer der Vertrauten des russischen Präsidenten Wladimir Putin.
Am Samstag soll der Politologe noch gemeinsam mit seiner Tochter ein Festival besucht haben.
Zunächst sei es der Plan gewesen, mit dem später explodierten Fahrzeug zurückzufahren.
Warum die Tochter von Alexander Dugin schlussendlich alleine in dem Fahrzeug saß, muss derzeit noch geklärt werden.
Es gilt jedoch als unwahrscheinlich, dass es sich bei Derja Dugina um das geplante Opfer der Explosion handeln sollte.
Das Fahrzeug war in Besitz des Vaters und soll für gewöhnlich auch durch diesen gefahren worden sein.
Russland macht ukrainische Terroristen für den Anschlag verantwortlich – Autoexplosion in Moskau
Bislang sind noch keine Bekennerschreiben oder vergleichbare Nachrichten veröffentlicht worden, die auf die Quelle des Attentats schließen lassen. Die ersten Anschuldigungen sind von russischer Seite jedoch bereits erhoben worden.
Laut Stimmen aus dem Kreml soll die Journalistin einem Anschlag, der von ukrainischen Terroristen verübt wurde, zum Opfer gefallen sein.
Von ukrainischer Seite wird eine Beteiligung der Explosion bis zum jetzigen Zeitpunkt vehement bestritten. Offizielle Untersuchungsergebnisse sind ebenfalls noch ausstehend.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.
