Inflationsängste lässt Menschen wieder vermehrt vorsorgen
Krisenvorsorge und Vorratskammer – Die Inflation lässt viele Menschen bangen. Lebensmittelknappheit, Lieferschwierigkeiten, erhöhte Preise, Inflation und keine Besserung in Sicht.
Solche Umstände schüren Ängste, die zurzeit viele Menschen teilen.
Der Wunsch nach selbstständiger Krisenvorsorge und einer gut gefüllten Speisekammer ist unter solchen Umständen mehr als verständlich, doch was muss wirklich hinein und wie kann man fehlende Lebensmittel eventuell ersetzen?
Hier kommen die wichtigsten Lifehacks, um auch ohne Hefe, Mehl und Milch im Notfall auskommen zu können.
Um eine Speisekammer richtig zu füllen, ist vor allem die Lagerung wichtig. Suchen Sie sich einen trockenen, kühlen und dunkeln Raum.
Nutzen Sie Gläser mit luftdichten Deckeln und füllen Sie die Nahrungsmittel aus den Plastikverpackungen hinein, denn dort halten Sie sich oftmals viel länger.
Achten Sie auf getrocknete Produkte sowie Konserven.
Diese können über mehrere Jahre hinweg gelagert und verwendet werden. Setzen Sie auf Dosenbrot und eingekochte Wurst.
Hefe einfach selbst machen?
Hefe ist ein lebender, einzelliger Organismus, der oftmals auch als Pilz bezeichnet wird. Beim Backen und zum Ansetzen von alkoholischen Getränken befindet sich Hefe größtenteils im Einsatz. Doch was tun, wenn die wichtige Hefe fehlt? Es gibt eine einfache Lösung, Wildhefe.
Wildhefe einfach selber ansetzen:
Diese kann schnell selbst angesetzt werden und bietet die perfekte Alternative. Nehmen Sie dafür einfach ein steriles Einmachglas mit Twist-Off Deckel, zwei getrocknete Datteln, sowie 500 ml warmes Wasser und 1 EL Zucker. Vermischen Sie Zucker und Wasser im Glas und fügen Sie das Trockenobst hinzu.
Das Glas an einem warmen Ort aufstellen und jeden Tag 1-mal Schütteln. Danach den Deckel kurz öffnen und die Gase entweichen lassen. Den Deckel danach erneut gut verschließen. Diesen Vorgang wiederholen, bis sich viele kleine Blasen bilden und der typische Geruch von Hefe entstanden ist. Die Menge genügt für etwa 500 g Mehl.
Milchersatz im Schnelldurchlauf – Krisenvorsorge und Vorratskammer
Eine weitere Zutat, die oftmals verwendet wird, ist Milch. Was aber kann man tun, wenn diese nicht vorhanden ist? Ganz klar, auch hier gibt es schnelle Alternativen, die sich leicht herstellen lassen.
Nutzen Sie zum Beispiel Reis, Hafer oder Kokosflocken. Diese mit etwas Wasser in einem Mixer pürieren und durch ein sauberes Tuch sieben. Ein wahrer Geheimtipp ist die Cashewmilch, die durch ihren sanften Geschmack der tierischen Milch am ähnlichsten schmeckt. Dafür einfach 40 g Cashewkerne mit 1 Prise Salz und 1 Liter Wasser in einen Mixer geben und die pürierte Masse dann durch ein Sieb, ausgelegt mit einem sauberen Baumwolltuch, durchsieben.
Die perfekte Mehlalternative findet sich vor allem in Hülsenfrüchten, die nicht nur glutenfrei, sondern auch gesund sind. Achten Sie darauf, getrocknete Bohnen, Kichererbsen und Linsen im Haus zu haben. Diese halten sich sehr lange und geben ein dauerhaftes Sättigungsgefühl.
Aus Kichererbsen lässt sich gleichzeitig die perfekte Mehlalternative herstellen. Wichtig ist, das Kichererbsenmehl immer zu garen, da es im rohen Zustand Giftstoffe enthält.
Die rohen Kichererbsen werden in einen Mixer oder eine Getreidemühle gegeben und dort zu Mehl verarbeitet. Danach wird das gewonnene Mehl mehrmals durchgesiebt und in ein sauberes Glas verpackt. Es lässt sich genau wie Weizenmehl für süße sowie herzhafte Speisen verwenden.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.