Flugtickets sollen um bis zu 25 % teurer werden
Billigflieger kündigen steigende Preise an – Die steigenden Preise aufgrund der Inflation sowie des Krieges in der Ukraine gehen auch an Fluggesellschaften nicht spurlos vorbei.
Während reguläre Fluggesellschaften die Möglichkeit haben, Preissteigerungen zunächst über die Minderung der Gewinnspanne auszugleichen, operieren die sogenannten Billigflieger in diesem Punkt bereits am Limit.
In dieser Woche verkündete daher Ryanair einen Anstieg der Flugpreise.
Aktuell müssten die Passagiere damit rechnen, bis zu 25 % höhere Preise für die Flüge mit Ryanair bezahlen zu müssen.
Der durchschnittliche Preis für einen Flug mit dieser Fluggesellschaft soll daher innerhalb von Flügen in Europa eine Höhe von 50 Euro erreichen.
Ein schnelles Sinken der Flugpreise ist nicht zu erwarten
Die Preisentwicklungen der Energiekosten wurde in diesem Jahr fast ausschließlich an Benzin, Gas und Strom festgemacht.
Wie die Fluggesellschaft Ryanair mitteilen ließ, seien auch die Kosten für Kerosin stark gestiegen.
Ohne Kerosin können weder Flugzeuge noch deren Passagiere abheben.
Ohne die Anhebung der Flugpreise könnten dieser Anbieter nur noch an der Sicherheit während des Fluges sparen.
Dieses Einsparpotenzial wäre nicht nur fahrlässig, sondern auch durch die geltenden Gesetze so gut wie unmöglich geworden.
Ryanair macht daher keine großen Hoffnungen, dass die Preise bis zu den Oster- oder Sommerferien im Jahr 2023 wieder signifikant sinken könnten.
Die höheren Flugpreise übersteigen die Höhe der Inflation – Billigflieger kündigen steigende Preise an
Auf die gesamte Branche gerechnet mussten Passagiere in diesem Jahr eine durchschnittliche Preissteigerung von 12,5 % in Kauf nehmen. Diese höheren Preise übersteigen sogar die Inflation, die derzeit in Deutschland einen zweistelligen Wert von 10 % erreicht hat.
Grund für den noch stärkeren Anstieg seien laut Experten auch die Bemühungen der Fluglinien, sich umweltfreundlicher in Szene zu setzen und an neuen Treibstoffen zu forschen, welche die Natur weniger stark belasten als Kerosin.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.
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