Schrumpft die deutsche Wirtschaft im Jahr 2023?
Wirtschaftsprognose der Bundesbank für das Jahr 2023 – Zum Ende des Jahres erstellt nicht nur die deutsche Bundesregierung Prognosen für die wirtschaftliche Entwicklung im kommenden Jahr.
Die Bundesbank nutzt ebenfalls die moderne Datenanalyse, um mit der Hilfe von Wirtschaftsexperten einen Blick in die Zukunft zu werfen.
Die für das Jahr 2023 veröffentlichte Prognose sieht ein Schrumpfen der deutschen Wirtschaft voraus.
In den Berechnungen der Bundesbank zum Bruttoinlandsprodukt des Jahres 2023 ist ein Rückgang im Vergleich zum Vorjahr um 0,5 % vorhergesagt worden.
Diese Prognose zum Ende des Jahres weicht deutlich von den Erwartungen ab, welche die Ökonomen noch zur Mitte des Jahres mit der konjunkturellen Entwicklung des kommenden Jahres verbunden haben.
Damals war noch ein Wachstum von 2,4 % in Aussicht gestellt worden.
Das Konsumverhalten ist eine weitere Bremse für die Wirtschaft
Die Korrektur der vorherigen Berechnungen basiert im Wesentlichen auf zwei Faktoren.
Der erste Faktor bezieht sich auf das Konsumverhalten der Bevölkerung.
Die zahlreichen Preiserhöhungen von Kosten des täglichen Bedarfs sollen das Konsumverhalten im neuen nochmals nach unten schrauben.
Durch die zahlreichen Preiserhöhungen der Energieversorger, die den Kunden zum Ende des Jahres erreichen, ist es unwahrscheinlich, dass sich die Konsumenten in diesem wirtschaftlichen Klima für größere Ausgaben entscheiden werden.
Diese sinkende Kaufbereitschaft bezieht die Bundesbank als Bremse für das Bruttoinlandsprodukt in die Berechnungen mit ein.
Die Inflation soll im Jahr 2023 nur allmählich sinken – Wirtschaftsprognose der Bundesbank für das Jahr 2023
Der zweite Faktor besteht in der Inflation, die auch zum Ende des Jahres noch immer in einem zweistelligen Bereich liegt. Im kommenden Jahr soll es fast das gesamte Jahr benötigen, um das Absenken der Inflationsrate beobachten zu können.
Zum Ende des Jahres 2023 könnte die Inflation somit weiterhin bei 7,2 % liegen. Diese Entwicklung sorgt dafür, dass gestiegene Preise auch im kommenden Jahr weiterhin den Alltag bestimmen.
Das gilt für Privathaushalte ebenso wie Unternehmen, die sich diesen höheren Kosten ebenfalls nicht entziehen können.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.