Die Zukunft von Galeria Karstadt Kaufhof bleibt weiter ungewiss
Übernahmeangebot für Galeria Karstadt Kaufhof zurückgezogen – Das Unternehmen Galeria Karstadt Kaufhof kämpft mittlerweile seit Jahren darum, den angeschlagenen Kaufhäusern zu einem Comeback zu verhelfen.
Mittlerweile steht ein Verkauf im Raum, um die angeschlagene Marke auf diese Weise fortleben zu lassen.
Einer der Interessenten, die auch öffentlich verkündet haben, dem Unternehmen ein Angebot unterbreitet zu haben, ist buero.de.
Der Onlinehändler hatte mitgeteilt, an der Übernahme von bis zu 47 Filialen in Deutschland Interesse zu haben.
Die Hoffnung auf einen Verkauf dieser Filialen hat sich für Galeria Karstadt Kaufhof jedoch inzwischen zerschlagen.
Buero.de ließ mitteilen aufgrund von geänderten Rahmenbedingungen von dem Angebot Abstand nehmen zu möchten.
Buero.de soll nicht der einzige Interessent sein
Galeria Karstadt Kaufhof ging in einer eigenen Mitteilung nicht genauer auf die Umstände ein, die zu einem Rückzug des Angebots geführt hatten.
Stattdessen wurde bekannt, dass das Unternehmen derzeit noch mit anderen Interessenten in Kontakt stehen würde.
Untermauert wird diese Aussage von der Nachricht, dass dem Unternehmen in dieser Woche ein weiteres Übernahmeangebot für einige Standorte aus dem Filialnetz unterbreitet worden ist.
Zu den Details, wie der Anzahl der enthaltenen Standorte oder dem Namen des Kaufinteressenten wurden dagegen keine Angaben gemacht.
Ein Sprecher von Galeria Karstadt Kaufhof teilte dagegen mit, dass die Unternehmensführung in den kommenden Wochen mit weiteren eingehenden Angeboten rechnen würde.
Eine Schließung hat auch Auswirkungen auf den Einzelhandel in den Innenstädten – Übernahmeangebot für Galeria Karstadt Kaufhof zurückgezogen
Kaufhäuser waren über Jahrzehnte feste Anlaufstellen für Kunden, die sich auf den Weg in die Innenstädte gemacht haben. Zwar wurden die Kunden zum Teil auf moderne Einkaufszentren umgelenkt, haben Händlern wie Galeria Karstadt Kaufhof jedoch niemals komplett den Rücken zugekehrt.
Die Schließung von Filialen aufgrund eines nicht zustande kommenden Kaufvertrages gilt auch im Hinblick auf den Einzelhandel in den betroffenen Innenstädten als die denkbar schlechteste Lösung.
Es verfolgen daher auch benachbarte Geschäfte die Entwicklung im Übernahmepoker mit verständlicher Spannung.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.
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