Naturkatastrophen verursachen immer höhere Schadenssummen
Schadenssummen durch Naturkatastrophen steigen – Versicherungen weisen schon seit längerer Zeit darauf hin, dass durch das sich verändernden Klima auch der Versicherungslandschaft ein radikaler Wandel bevorsteht.
Pünktlich zum Jahreswechsel hat die Versicherung Munich Re neue Daten veröffentlicht.
Demnach entstand im Jahr 2022 ein weltweiter Schaden durch Naturkatastrophen in der Höhe von 251 Milliarden Euro.
Darin eingeschlossen waren Ereignisse, wie Hurrikan Ian, der an der Ostküste der USA einen Schaden von mehr als 100 Milliarden Dollar verursachte.
Laut Ansicht der Munich Re handelt es sich bei diesen extremen Wetterlagen nicht mehr länger um Ereignisse, die nur einmalig pro Dekade oder Generation auftauchen.
Versicherungen geraten durch die steigenden Schadenssummen mehr unter Druck
Der Klimawandel und die damit in Verbindung stehende Zunahme an Naturkatastrophen erschwert mittlerweile Versicherungen weltweit die Planung ihrer Versicherungsbeiträge.
Je mehr Menschen von solchen Ereignissen betroffen sind, die ganze Existenzen durch Stürme, Flut oder Erdbeben auslöschen können, umso schwerer wird es, die Last auf die Schultern aller Mitglieder zu verteilen, ohne die Beiträge zu erhöhen.
Experten aus der Branche sind sich daher einig, dass sich Erhöhungen der Versicherungsbeiträge aufgrund der steigenden Schadenssummen kaum vermeiden lassen.
Naturkatastrophen sind auch in Deutschland angekommen – Schadenssummen durch Naturkatastrophen steigen
Das Hochwasser im Ahrtal mit dutzenden Todesopfern hat auch in Deutschland dazu geführt, Naturkatastrophen und deren Auswirkungen aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.
Wie aus den Darstellungen der Munich Re hervorgeht, wird Deutschland in Zukunft sowohl unter Dürren als auch Überschwemmungen zu kämpfen haben.
Mittlerweile sind jedoch auch Meldungen von Tornados, die Dächer abdecken und ein Feld der Verwüstung hinterlassen, nicht mehr ungewöhnlich. Bereits vor einiger Zeit wurde daher ins Gespräch gebracht, Hauseigentümer zum Abschluss einer Elementarversicherung zu verpflichten.
Anhand der steigenden Schadenssummen ist es denkbar, dass dieser Vorschlag zukünftig nochmals zu Diskussion gestellt werden muss.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.