Smarte Stromzählen sollen zum neuen Standard werden
Smart-Meter-Rollout beschlossen – Die Bundesregierung hat sich darauf geeinigt, die flächendeckende Verwendung von smarten Stromzählern voranzutreiben.
Das betrifft Stromzähler in Unternehmen ebenso wie Privathaushalten.
Die vom Bundeswirtschaftsministerium erarbeiteten Pläne wurden bereits vom Kabinett bewilligt.
Der jetzt in den Bundestag eingebrachte Vorschlag hat somit gute Chancen als neues Gesetz angenommen zu werden.
Stimmt der Bundestag diesen Plänen ebenfalls zu, könnte schon in diesem Frühjahr das neue Gesetz zum Smart-Meter-Rollout auf den Weg gebracht werden.
Danach wären dann die Energieunternehmen an der Reihe, um sich darauf vorzubereiten, den flächendeckenden Austausch in die Wege zu leiten.
Die Bundesregierung hat einen Zeitplan erstellt
Der von der Bundesregierung angestrebte Zeitplan für den Austausch sieht wie folgt aus.
Die erste Etappe ist bereits im Jahr 2025 erreicht.
Bis zu diesem Zeitpunkt soll Privathaushalten der Zugang zu smarten Stromzählern erleichtert werden.
Aktuell hängt der Erhalt eines smart meters noch mit dem durchschnittlichen Stromverbrauch zusammen.
In Haushalten mit geringerem Verbrauch kann es sich dadurch schwieriger gestalten, einen smarten Stromzähler zu erhalten.
Bis zum Jahr 2030 sollen die smart meter in Deutschland bereits die Mehrheit der Stromzähler in Deutschland ausmachen.
Weitere zwei Jahre später sollen smarte Stromzähler in Deutschland flächendeckend vorhanden sein.
Der Smart-Meter-Rollout soll als Basis für dynamische Stromtarife gelten – Smart-Meter-Rollout beschlossen
Die Bundesregierung erhöht beim Austausch der Stromzähler nicht ohne triftigen Grund das Tempo. Die Bundesregierung wünscht sich in Zukunft eine Erhöhung der Angebote dynamischer Stromtarife.
Viele Verbraucher würden somit nicht mehr einen einheitlichen Preis pro Kilowattstunde Strom bezahlen. Stattdessen registriert der smarte Stromzähler die Uhrzeiten des Verbrauchs.
Das bedeutet, dass in Zeiten mit niedrigem Verbrauch, wie am Abend, der Preis niedriger ausfallen kann.
Dadurch soll es nicht zuletzt vereinfacht werden, den Stromverbrauch umzulenken, um zukünftig das Risiko von Stromausfällen und Blackouts zu reduzieren.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.