IKEA erhöht Preise um bis zu 130 Prozent
Preisanstieg bei IKEA – Zum Start des Jahres 2023 hat das schwedische Möbelunternehmen IKEA Anpassungen der Preise vorgenommen.
Wie andere Möbelhausketten hat auch IKEA die Preise stark erhöht.
Die Preissteigerungen beziehen sich auf das gesamte Sortiment, welches sich aus Möbeln, Haushaltswaren und Dekorationen zusammensetzt.
Bekannte Möbelstücke aus dem Sortiment, wie der Kleiderschrank Pax kosten im neuen Jahr 50 Prozent mehr.
Ganze 53 Prozent mehr kostet der Einkauf des Regals Billy.
Dieser Preisanstieg ist im Vergleich mit anderen Erhöhungen noch als moderat zu bezeichnen.
Andere Preisschilder wurden gleich um bis zu 130 Prozent erhöht.
Die höheren Preise entstammen vorangegangenen Kostensteigerungen
IKEA hat die Preise nicht nur erhöht, sondern ebenso eine Stellungnahme zu den höheren Kosten abgegeben.
Das schwedische Unternehmen bedaure zwar den sprunghaften Anstieg, sehe aber zur gleichen Zeit keine Alternative, um die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens keinem Risiko auszusetzen.
Das Unternehmen haben im letzten Jahr auch selbst mit erhöhten Kosten zu kämpfen gehabt.
Diese Kosten würden jetzt an die Kunden weitergegeben werden.
Im Detail gab IKEA bekannt, dass die Kostensteigerungen in Bereichen wie Einkauf und Transport der Ware entstanden seien.
Weiterhin verursache die Energie und das Beheizen der Möbelhäuser in Deutschland einen höheren Kostenaufwand.
IKEA könnte die Preise 2023 erneut anpassen – Preisanstieg bei IKEA
Die Erklärung IKEAs mit Bezug auf die aktuelle Preiserhöhung gewährt auch einen kleinen Ausblick in die Zukunft der Preisentwicklung. Zwar sind zu diesem Zeitpunkt keine neuen Preiserhöhungen geplant, diese sein aber zeitgleich auch nicht auszuschließen.
Insofern sich weitere Kostensteigerungen ergeben würde, sehe sich IKEA gezwungen auf diese Kosten erneut auf die Käufer der Waren umzulegen. IKEA betreibt in Deutschland aktuell 54 Möbelhäuser.
Diese Möbelhäuser erwirtschaften gemeinsam mit dem Onlineverkauf des Sortiments einen jährlichen Umsatz von mehr als 5 Milliarden Euro.
Geplant ist zudem der Ausbau weiterer Möbelhäuser, um das Filialnetz weiter zu verdichten.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.
Foto: ©filmbildfabrik/adobe.com