Erdbeben Türkei und Syrien – Weitere kleinere Erdbeben
Erdbebengebiete Türkei und Syrien – In den letzten elf Tagen verspürten Menschen in der Türkei und Syrien Tausende Nachbeben, und die Erschütterungen hören nicht auf. Das Trinkwasser ist knapp, während Seuchenrisken bestehen. Ungeachtet dessen werden noch immer Menschen gerettet.
Die Menschen im türkisch-syrischen Erdbebengebiet kämpfen verzweifelt ums blanke Überleben, während es in der Region weiterhin heftige Nachbeben gibt. Der türkische Katastrophenschutz, erwartet für die nächsten Tage Erdstöße von einer Stärke von über fünf.
Laut Auskunft des Umwelt- und Stadtplanungsministeriums sind mehr als 84.000 Gebäude in der Türkei eingestürzt oder schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Auch in Syrien haben zahlreiche Wohnhäuser Schaden genommen. Daher raten die Behörden in den Erdbebengebieten den Menschen nach wie vor ab, in ihre Häuser zurückzukehren.
Zahl der Todesopfer steigt auf 45.000
Die Anzahl der bestätigten Todesopfer in der Türkei und Syrien steigt weiterhin an.
Die letzte Zahl betrug mehr als 45.000.
Außerdem wurden zehntausende Personen verletzt und tausende als vermisst gemeldet.
Millionen Menschen sind von den erschütternden Auswirkungen der heftigen Erdbeben betroffen.
Es herrscht in manchen Gegenden der Türkei ein akuter Mangel an Trinkwasser, der auf Zerstörungen der Gebiete zurückzuführen ist.
Möglicherweise ist auch das Leitungswasser durch Verunreinigungen aus der Kanalisation kontaminiert.
Es besteht eine große Notwendigkeit, den Menschen in der Region wieder den Zugang zu sauberem Trinkwasser zu geben und eine angemessene Hygiene zu schaffen.
Außerdem muss der Abfall entsorgt werden, da sonst Infektionskrankheiten wie Cholera drohen.
Jetzt immer noch vereinzelt Rettung von Menschen – Erdbebengebiete Türkei und Syrien
Elf Tage nach dem Beben gibt es aber auch aufsehenerregende Berichte über Rettungen. Helfer in der türkischen Stadt Antakya hätten zwei Verschüttete nach 261 Stunden aus den Trümmern geholt, berichtete der staatsnahe Sender CNN Türk.
Nach einem Bericht der staatlichen Agentur Anadolu wurde ein Mann in Hatay nach einem 278-stündigen Einsatz erfolgreich gerettet.
Am Samstagabend hat die Erdbebenwarte Kandilli mittels Twitter verlauten lassen, dass ein Beben der Stärke 5,3 die Region Südosttürkei um 22.31 Uhr Ortszeit (20.31 MEZ) erschüttert hat.
Die US-Erdbebenwarte USGS schätzte das Beben auf 5,0, während die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu laut Angaben der Katastrophenschutzbehörde Afad eine Stärke von 5,1 beschrieb.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.