Während dem ersten Frost Blumenzwiebeln setzen
Auch Blumenzwiebeln halten Winterschlaf. Wenn sie ihre Vegetationsphase einleiten, sollte der Hobbygärtner aktiv werden.
Denn einige Pflanzen, deren spätere Blütenpracht dem Sprießen aus einer Zwiebel zu verdanken ist, möchten im Herbst in den Boden gebracht werden. Viele Blumenzwiebeln lieben es sogar am meisten, wenn die ersten Nachtfröste eintreten.
Der Gartenbesitzer sollte sich nicht nur in warmer Kleidung in seinem grünen Reich tätig werden, sondern auch gut ausgerüstet. Neben dem Spaten kann bei frostigem Boden ein Akkuschrauber hilfreich sein. Sind die Pflanzlöcher ca. 20 Zentimeter tief ausgehoben, wandern die Blumen hinein.
Eine Faustregel besagt, dass man zwei- bis dreimal so tief graben soll, wie ihr Umfang ist. Eine hinreichende Tiefe hält auch lästige Nager ab. Wer oft mit ihnen zu kämpfen hat, kann seine botanischen Gartenbesitzer mit Maschendraht schützen.
Blumenzwiebeln richtig einpflanzen
In einem Boden mit hohem Tonanteil gräbt man tiefer und füllt zunächst eine Drainageschicht ein, z. B. mit Kies. Ganz wichtig: Die Blumenzwiebel immer mit ihrem spitzen Ende nach oben einpflanzen! Auch auf den Zwischenraum ist zu achten.
Schließlich soll die Blütenpracht genügend Raum zum Entfalten haben. Deshalb wählt man den Abstand zwischen den Blumenzwiebeln doppelt so groß wie den zu erwartenden Flor.
Als geeignete Kandidaten für die Pflanzung während der ersten frostigen Tage eignen sich die fleißigen Frühblüher Krokusse, Winterlinge, Tulpen, Narzissen und Präriekerzen. Aber auch Zierlauch gehört dazu, den man in vielen Farbtönen erhält. Ebenso bieten sich Windröschen, Schneeglöckchen und Osterglocken an.
Blumenzwiebeln vor Kauf überprüfen
Wie immer beim Pflanzen, muss man den richtigen Platz aussuchen. Während z. B. Schneeglöckchen es halbschattig mögen, bevorzugen Tulpen helle und sonnige Standorte. Der vorausschauende Gartenbesitzer pflanzt zudem so, dass immer etwas blüht und nirgends eine größere Lücke im Beet entsteht.
Wer Blumenzwiebeln im Handel erwirbt, wirft am besten vorher ein Auge auf ihren Zustand. Sie sollten fest und frei von Schäden sein. Vor allem sollten sie keine dunklen Flecken aufweisen, denn die könnten von Schädlingen herrühren.
Viele Sorten reagieren empfindlich auf Trockenphasen. Deshalb sollte man die Zwiebeln stets zeitnah in den Boden bringen.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.